Immer wieder erstatten Personen bei der Polizei Anzeige, da sie Opfer von Phishing-E-Mails, -Anrufen oder -SMS geworden sind. So zeigte ein 35-Jähriger am Dienstag (27. Februar) an, dass er Opfer eines Phishing-Betrugs wurde.

Der Mann erhielt am Montagmorgen eine SMS – angeblich von der „Comedirect-Bank“. In dieser Nachricht stand, dass seine TAN-App ablaufen würde. Um seine Login- und Stammdaten zu verifizieren, sollte er einen Link anklicken. Dieser Bitte kam der Geschädigte nach. Am Dienstag erhielt er dann einen Anruf von einer angeblichen Servicenummer der „Comedirect-Bank“. Eine unbekannte Person erklärte ihm, dass die Bank einige Abbuchungen stornieren müsse und er dafür bestimmte Meldungen in der App bestätigen müsse. Auch dieser Bitte kam er nach. Im Nachgang an das Telefonat kamen ihm sowohl die SMS als auch der Anruf komisch vor. Er stellte eigene Recherchen an und fand heraus, dass es sich um einen Betrug handelte. Insgesamt wurde eine hohe Summe an Bargeld von seinem Konto abgebucht.

Beim sogenannten „Phishing“ erbeuten die Betrügenden nicht nur Geld, sondern auch wertvolle Daten. Daher ist es wichtig, sich besonders vor dieser Art des Betrugs zu schützen. Beim „Phishing“ gehen die Tatausübenden immer ähnlich vor: Sie kontaktieren die Opfer und geben sich als Bankangestellte aus. Sie fordern dann diejenigen auf, Zugang zu dem Bankkonto zu gestatteten – zum Beispiel mit einem Link. Wichtig ist, nicht auf diese Links zu klicken und auch keine persönlichen Daten oder Transaktionsnummern (TAN) weiterzugeben. Alle Informationen zu diesem Thema finden Interessierte hier: https://polizei.nrw/artikel/vorsicht-phishinganrufe.

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