So nicht, Arbeitgeber! Weil die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) in der laufenden Tarifrunde immer noch kein Angebot vorgelegt hat, beteiligten sich rund 40 Polizeibeschäftigte der Kreisgruppe Olpe an diesem Dienstag, 5. Dezember 2023, an der großen Demonstration der Gewerkschaften vor dem Landtag in Düsseldorf. „In Zeiten anhaltend hoher Lebensmittel- und Energiepreise versuchen die Arbeitgeber, sich aus der Verantwortung für ihre Beschäftigten zu stehlen. Das werden wir Ihnen nicht durchgehen lassen!“, sagt Janina Grahe, Vorsitzende der GdP-Kreisgruppe Olpe.

Ziel ist es, vor der dritten Verhandlungsrunde am 7. und 8. Dezember 2023 in Potsdam Druck zu machen. Die nordrheinwestfälische Landesregierung soll ihren Einfluss innerhalb der TdL geltend machen, damit diese endlich ein wegweisendes Angebot vorlegt. Die Gewerkschaften fordern 10,5 % mehr Geld, mindestens aber 500 Euro. Auszubildende sollen 200 Euro mehr erhalten.
Der GdP geht es um eine faire und angemessene Bezahlung der Kolleginnen und Kollegen, die zuverlässig und kompetent ihre Arbeit und ihren Dienst verrichten. Weil in der Landesverwaltung schon lange keine wettbewerbsfähigen Gehälter mehr gezahlt werden, ist bei der Polizei NRW laut jüngsten Zahlen landesweit mehr als jede zehnte Stelle im Tarifbereich unbesetzt.
Ganz wichtig ist es der GdP, dass ein Tarifergebnis sodann auch 1:1 auf Beamtinnen und Beamte sowie auf Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger übertragen wird.

Mehr Informationen zur Situation der Polizeibeschäftigten im Kreis Olpe gibt es unter: https://gdpnrw.de/olpe/ [gdpnrw.de]

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Weil die Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) in der laufenden Tarifrunde immer noch kein Angebot vorgelegt hat, beteiligten sich rund 40 Polizeibeschäftigte der Kreisgruppe Olpe an der großen Demonstration der Gewerkschaften vor dem Landtag in Düsseldorf (Foto: Gewerkschaft der Polizei)
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