CDU und Frau­en Uni­on dis­ku­tie­ren über Demo­kra­tie

0
46

Zu einem Vor­trag über die „Kri­se der Demo­kra­tie als Ent­frem­dung zwi­schen Poli­tik und Volk? Eine Bestands­auf­nah­me und Blick in die Zukunft.“ hat­ten Frau­en Uni­on und der CDU Stadt­ver­band Atten­dorn Ende April in die Aka­de­mie Big­ge­see ein­ge­la­den.

Chris­ti­an Hes­se, der stell­ver­tre­ten­de Lei­ter der Aka­de­mie Big­ge­see, erklär­te anhand des Demo­cra­cy Index die welt­wei­te poli­ti­sche Situa­ti­on. Am Bei­spiel von akti­ven Poli­ti­kern führ­te er den Unter­schied zwi­schen Extre­mis­mus und Popu­lis­mus aus. Dabei besteht ein Trend zum Rück­gang von geschlos­se­nen Auto­kra­tien zuguns­ten von elek­to­ra­len Auto­kra­tien. Inter­es­san­te Ergeb­nis­se zeig­ten auch die aktu­el­len Umfra­gen der For­schungs­grup­pe Wah­len zur Euro­pa­wahl und zur poli­ti­schen Posi­tio­nie­rung von Par­tei­an­hän­gern. Erfreu­lich war zu erfah­ren, dass nach Unter­su­chun­gen des Insti­tuts für Demo­sko­pie Allens­bach, die Mehr­heit der Gesell­schaft in Deutsch­land die poli­ti­sche Mit­te und die Demo­kra­tie bevor­zu­gen.  

Auch die Gesell­schafts­ana­ly­se auf Basis des Sinus-Milieu-Modells brach­te inter­es­san­te Erkennt­nis­se über die poli­ti­sche Ten­denz der Men­schen in Deutsch­land und ihr Wahl­ver­hal­ten.

Zum Schluss mach­te Chris­ti­an Hes­se deut­lich, dass sich die gesam­te Welt in einem geo­po­li­ti­schen Umbruch befin­de, bei dem das Ergeb­nis nicht vor­her­seh­bar sei. Der Wan­del voll­zie­he sich in ver­schie­de­nen Ebe­nen und Berei­chen. Um zwi­schen den wider­strei­ten­den Posi­tio­nen einen Kon­sens zu fin­den, müs­se zwin­gend eine ande­re Debat­ten­kul­tur auf­ge­baut wer­den. Die Teil­neh­men­den mach­ten einen Anfang und dis­ku­tier­ten leb­haft über die best­mög­li­che Aus­ge­stal­tung der Demo­kra­tie.

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein