Samstag, 14. Dezember 2024

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Zwei „Fair“­anstaltungen für die Fairtrade­stadt Attendorn

Die Attendorner Steuerungsgruppe Fairtrade möchte zum Jahresende gerne noch einmal auf die Möglichkeit und Wichtigkeit des Konsums von fairen Produkten aufmerksam machen.

Bei der ersten“ Fair“ anstaltung geht es um den Vortrag „Bittere Orangen“, der am Dienstag, den 12.11.2024 um 19.00 Uhr in der evangelischen Erlöserkirche stattfindet. Es geht hier um die dem Verbraucher oft nicht bekannten Zusammenhänge zwischen dem EU Grenzregime und der prekären Arbeit von Geflüchteten auf Plantagen in Südeuropa. An diesem Abend besteht auch die Möglichkeit, köstlichen fair gehandelten O-saft zu verkosten, ohne den „bitteren“ Beigeschmack der Ausbeutung.

Das zweite Projekt ist in Zusammenarbeit mit der Attendorner Steuerungsgruppe Fairtrade und dem neu eröffneten Dornseifermarkt auf der Tränke entstanden. Hier soll beispielhaft gezeigt werden, wieviel es in den Attendorner Geschäften an fair gehandelten Produkten gibt, und das nicht nur im Lebensmittelbereich, sondern auch in vielen anderen Einzelhandelsgeschäften. Am Samstag, den 30. November 2024 informiert die Steuerungsgruppe fairtrade im Rahmen der „Fairtrade- Towns Kampagne“ im Foyer des Markts über ihr Engagement und bietet in Kooperation mit dem Markt auf einer Probierstation Fairtrade- Produkte sowie fair gehandeltem Kaffee an. An diesem Tag werden als sog. „eyecatcher“ an vielen fair gehandelten Produkten Kärtchen mit dem Fairtradelogo hängen, um die Suche nach diesen wertvollen Nahrungsmitteln zu erleichtern.

Ziel der beiden „Fair“anstaltungen ist es, die Verbraucher*innen für die Problematik der Ausnutzung bei der Herstellung von Konsumgütern zu sensibilisieren. Der neue Dornseifermarkt dient hier nur als Beispiel für eine Vielzahl an Attendorner Einzelhandelsgeschäften, den Weltladen, die Gastronomie sowie Vereine, Schulen, Kindergärten, Verbände und Organisationen, die sich in Attendorn aktiv für das Projekt Fairtrade- Stadt einsetzen.

Die Steuerungsgruppe möchte sich bei beiden „Fair“anstaltungen vorstellen, ihre Arbeit im Gespräch mit den Interessierten erläutern und damit den fairen Handel präsenter machen. Verbraucher*innen sollen durch die beiden Aktionen ermutigt werden, selbst einen kleinen Beitrag zu leisten, sei es im Freundes- oder Bekanntenkreis oder im Berufsleben. Vielleicht im Büro nur noch fair gehandelten Kaffee kaufen? Oder privat auf fair gehandelte Bananen achten? Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, einen Beitrag zu leisten, damit die Welt ein bisschen besser wird. Es gibt so viele Ideen! Und wer Lust hat, in der Steuerungsgruppe mitzuwirken, ist herzlich eingeladen.

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