Freitag, 24. Januar 2025

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Ein Tag vol­ler Ent­de­ckun­gen

In der letz­ten Juni-Woche ver­wan­del­te sich das Rivi­us Gym­na­si­um in ein klei­nes Zen­trum der Wis­sen­schaft, als die Fünft­kläss­ler des Gym­na­si­ums zusam­men mit Dritt­kläss­lern aus benach­bar­ten Grund­schu­len im Schü­ler­la­bor expe­ri­men­tier­ten.

Die jun­gen For­scher hat­ten die Gele­gen­heit, ihre Neu­gier­de und Krea­ti­vi­tät in einer Rei­he von span­nen­den Expe­ri­men­ten aus­zu­le­ben. An einer Expe­ri­men­tier­sta­ti­on lern­ten die Grund­schü­ler unter Anlei­tung der Rivia­ner, wie man ein­fa­che Rake­ten aus Stroh­hal­men her­stellt. Mit viel Begeis­te­rung und ein wenig Geschick schos­sen die klei­nen Raum­fahr­zeu­ge durch die Bio­lo­gie­räu­me. „Es war toll zu sehen, wie weit unse­re Rake­ten flie­gen konn­ten“, berich­te­te ein Schü­ler mit strah­len­den Augen.

Ein wei­te­res High­light des Tages war das Expe­ri­ment zur Dif­fu­si­on. Mit­hil­fe von gefärb­ten Zucker­wür­feln erfuh­ren die Kin­der, wie sich Stof­fe in einer Flüs­sig­keit ver­tei­len. Die Zucker­wür­fel wur­den in Was­ser gelegt und die Schü­ler beob­ach­te­ten, wie sich die Far­be lang­sam im Was­ser aus­brei­te­te. „Es war fas­zi­nie­rend zu sehen, wie die Far­be sich im Was­ser bewegt hat“, begeis­ter­te sich eine Grund­schü­le­rin. „Jetzt ver­ste­he ich bes­ser, wie sich Din­ge in Flüs­sig­kei­ten ver­tei­len.“

Ein beson­ders auf­re­gen­des Expe­ri­ment war das Auf­bla­sen von Luft­bal­lons mit­hil­fe von Back­pul­ver und Essig­säu­re. Die Kin­der füll­ten Back­pul­ver in einen Luft­bal­lon und gaben Essig­säu­re in eine Fla­sche. Als sie den Luft­bal­lon über die Fla­schen­öff­nung stülp­ten und das Back­pul­ver in die Essig­säu­re rie­seln lie­ßen, begann eine che­mi­sche Reak­ti­on, die Koh­len­di­oxid frei­setz­te und den Bal­lon auf­blies. „Es war wie Magie“, beschrieb der zehn­jäh­ri­ge Anton. „Ich hät­te nie gedacht, dass man mit Küchen­zu­ta­ten einen Luft­bal­lon auf­bla­sen kann!“

Ein wei­te­res Expe­ri­ment zeig­te den Schü­lern, wie man ver­schüt­te­te Gegen­stän­de wie­der­fin­den kann. Mit vor­sich­ti­gem Schüt­teln und ein wenig Geduld konn­ten sie klei­ne Objek­te, die in einer Schüs­sel ver­steckt waren, wie­der ans Licht brin­gen. „Es war wie eine Schatz­su­che“, erklär­te Amy begeis­tert.

An einer wei­te­ren Sta­ti­on führ­ten die Schü­ler ein Expe­ri­ment zur Chro­ma­to­gra­fie durch. Sie nutz­ten die­se Tech­nik, um die Inhalts­stof­fe eines schwar­zen Filz­stif­tes sicht­bar zu machen. Die Kin­der tru­gen einen Punkt des Filz­stif­tes auf ein Fil­ter­pa­pier auf und tauch­ten das Papier in Was­ser. Nach eini­ger Zeit konn­ten sie beob­ach­ten, wie sich die ver­schie­de­nen Farb­stof­fe des Filz­stif­tes auf dem Papier trenn­ten. Für die jun­gen For­scher war es erstaun­lich zu sehen, dass ein schwar­zer Filz­stift so vie­le ver­schie­de­ne Far­ben ent­hält.

Ein wei­te­res fas­zi­nie­ren­des Expe­ri­ment zeig­te den Kin­dern, wie man eine Mün­ze aus einem Glas Was­ser holen kann, ohne sich die Hän­de nass zu machen. Dazu wur­de ein Tee­licht auf die Mün­ze gestellt und ange­zün­det. Anschlie­ßend wur­de ein Glas über das bren­nen­de Tee­licht gestülpt.

Die Zeit im Schü­ler­la­bor am Rivi­us Gym­na­si­um war ein vol­ler Erfolg. Die Kin­der hat­ten nicht nur viel Spaß, son­dern lern­ten auch eine Men­ge über Natur­wis­sen­schaf­ten und Tech­nik.

„Es ist wich­tig, dass Kin­der früh­zei­tig mit Wis­sen­schaft in Berüh­rung kom­men“, erklär­te Frau Heim, die betreu­en­de Leh­re­rin. „Sol­che Erleb­nis­se wecken die Neu­gier und das Inter­es­se an natur­wis­sen­schaft­li­chen The­men.“

Die Fünft­kläss­ler des Rivi­us Gym­na­si­ums und die Dritt­kläss­ler der Grund­schu­len freu­en sich schon auf das nächs­te Schü­ler­la­bor und die vie­len neu­en Ent­de­ckun­gen, die sie dort machen wer­den.

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