Zwei Tage vor dem Holocaustgedenktag setzten die Attendorner Bürgerinnen und Bürger ein klares Zeichen gegen Antisemitismus und Rassismus. Initiiert von der CDU Attendorn hatten die im Rat vertretenen Parteien zu einer Solidaritätsveranstaltung für jüdisches Leben, Frieden und Toleranz aufgerufen.

„Wir wollen uns zur Wachsamkeit motivieren“, begründete David Tofote, Ideengeber und Vorsitzender der Jungen Union Attendorn, die Initiative. CDU-Stadtverbandsvorsitzende Dr. Friederike Brodhun ergänzte: „Mit der überwältigenden Beteiligung von über 300 Leuten hatten wir bei Beginn unserer Planungen im Herbst nicht gerechnet.“ Bei einem kurzen Stadtrundgang zu den jüdisch-historischen Orten berichteten Tom Kleine und Wolfgang Dröpper von der Initiative „Jüdisch in Attendorn“ vom Leben der Attendorner Jüdinnen und Juden. Sie erzählten vom Schicksal der Familien im Holocaust, brachten auch die Menge mit jüdischen Witzen zum Lachen.

Vertreter der Attendorner Parteien CDU, FDP, Grüne, SPD und UWG sowie der Bürgermeister positionierten sich anschließend deutlich in Statements für Frieden, Toleranz und für unsere freiheitlich-demokratischen Grundwerte. Musikalisch begleitete die Musikschule Attendorn den Abend. Beim abschließenden Stück stimmten viele ein und sangen „Hevenu Shalom Alechem“ mit.

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