Die SPD-Kreistagsfraktion hat in dieser Woche scharfe Kritik an der CDU, FDP und UWG für deren vermeintliches Desinteresse bei der Entlastung von Bürgerinnen und Bürgern im Zuge von Klimaschutzmaßnahmen geübt. Während die SPD ein Kommunales Förderprogramm für Klima und Umwelt vorschlägt, wirft sie der CDU, FDP und UWG vor, die drängenden Umweltprobleme zu vernachlässigen.

„Wir stellen uns vor, flächendeckend im gesamten Kreisgebiet das Thema voranzubringen und so einen maßgeblichen Beitrag zu leisten. Wir sind der Meinung, dass der Kreis Anreize setzen sollte, damit alle Bürgerinnen und Bürger zwischen Bigge und Lenne sich an Klimaschutzmaßnahmen beteiligen können“, so der SPD-Fraktionsvorsitzende Bernd Banschkus.

Das von der SPD-Kreistagsfraktion vorgestellte Programm umfasst drei Hauptbereiche: Heizungsförderung, Balkonkraftwerke/Stecker-Solaranlagen und Dach- und Fassadenbegrünung. Im Bereich der Heizungsförderung sollen 1.000 Einzelmaßnahmen für Privatpersonen gefördert werden, um den Austausch alter Öl- oder Gasheizungen durch erneuerbare Energien wie Wärmepumpen, Biomasse-Anlagen oder Solarthermie zu unterstützen.

Im Bereich der Balkonkraftwerke/Stecker-Solaranlagen sollen 5.000 Einzelmaßnahmen für Privatpersonen gefördert werden, um den Einsatz von Solarenergie zu fördern. Zusätzlich sollen 1.000 Einzelmaßnahmen für Dach- und Fassadenbegrünung gefördert werden, um die Installation von Dachbegrünungen und damit eine nachhaltige Kreis- und Umweltentwicklung zu unterstützen. Die finanzielle Unterstützung für diese Maßnahmen beläuft sich auf insgesamt 3.500.000 Euro, aufgeteilt auf fünf Jahre.

SPD-Kreistagsmitglied Sebastian Menn betonte: „Dieser Antrag ist eine klare Botschaft: Wir müssen aktiv handeln, um die Umwelt zu schützen, die Energiewende voranzutreiben und unsere Bürgerinnen und Bürger finanziell zu entlasten. Leider scheint insbesondere die CDU im Kreis die drängenden Probleme des Klimawandels zu ignorieren und verweigert sich dem Handeln.“

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