Donnerstag, 23. Januar 2025

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Start des Modell­re­gio­nen­wett­be­werbs „Ernäh­rungs­wen­de in der Regi­on“

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Neza­hat Bara­da­ri, MdB (Foto: © Mau­rice Weiss)

Mit dem Modell­re­gio­nen­wett­be­werb „Ernäh­rungs­wen­de in der Regi­on“ setzt die Bun­des­re­gie­rung neue Impul­se für eine gesun­de und nach­hal­ti­ge Ernäh­rung vor Ort. Das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Ernäh­rung und Land­wirt­schaft (BMEL) för­dert her­aus­ra­gen­de, inno­va­ti­ve Pro­jek­te in den unter­schied­li­chen Regio­nen Deutsch­lands. Dafür stel­len die Ampel­frak­tio­nen bis zu 12 Mil­lio­nen Euro im Haus­halt zur Ver­fü­gung.
Jeden Tag essen in Deutsch­land mehr als 17 Mil­lio­nen Men­schen in Ein­rich­tun­gen der Gemein­schafts­ver­pfle­gung – in Kitas, Schu­len, Uni­ver­si­tä­ten, Betrie­ben, Kli­ni­ken, Senio­ren- und Pfle­ge­ein­rich­tun­gen. Gera­de weil wir damit so vie­le Men­schen errei­chen, ist es wich­tig, dass dort eine gesund­heits­för­der­li­che und nach­hal­ti­ge Ver­pfle­gung ange­bo­ten wird. Die Außer-Haus-Ver­pfle­gung ist ein gro­ßer Hebel, um die Ernäh­rungs­wen­de vor­an­zu­brin­gen. Eine gesun­de und nach­hal­ti­ge Ernäh­rung ist ein Gewinn für die Gesund­heit, die Regi­on und das Kli­ma.
Es kön­nen sich Städ­te, Gemein­den und Land­krei­se, aber auch gesell­schaft­li­che Initia­ti­ven sowie pri­vat­wirt­schaft­li­che Orga­ni­sa­tio­nen mit Pro­jek­ten für eine gesun­de Ernäh­rung vor Ort bewer­ben.
„Für die SPD ist klar: Die Ernäh­rungs­wen­de beginnt vor Ort. Des­halb ist eine Ver­net­zung der rele­van­ten loka­len Akteu­rin­nen und Akteu­ren zen­tral. Denn sie ken­nen die Struk­tu­ren und Rah­men­be­din­gun­gen und kön­nen kon­kre­te Ver­än­de­run­gen ansto­ßen oder bereits vor­han­de­ne, erfolg­rei­che Ansät­ze wei­ter­ent­wi­ckeln. Die geför­der­ten Pro­jek­te sol­len Vor­bild­cha­rak­ter haben, auf ande­re Regio­nen über­trag­bar sein und im Dia­log mit den ver­schie­de­nen gesell­schaft­li­chen Grup­pen ent­wi­ckelt wer­den“, erklärt Neza­hat Bara­da­ri. „Ich hof­fe, dass sich vie­le Pro­jek­te aus unse­rer Regi­on bewer­ben und damit zei­gen, wie die Ernäh­rungs­wen­de vom Acker bis zum Tel­ler gelin­gen kann“, so die hei­mi­sche Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te wei­ter.
Der Wett­be­werb hat ein zwei­stu­fi­ges Ver­fah­ren: Im ers­ten Schritt sol­len Bewer­ben­de Pro­jekt­skiz­zen ein­rei­chen. Die­se wer­den wett­be­werb­lich begut­ach­tet. Im zwei­ten Schritt wer­den die viel­ver­spre­chends­ten Pro­jek­te aus­ge­wählt und auf­ge­for­dert, einen För­der­an­trag zu stel­len. Vor­aus­set­zung ist, dass sie die Qua­li­täts­stan­dards der Deut­schen Gesell­schaft für Ernäh­rung (DGE) umset­zen, das Ange­bot von regio­nal-sai­so­nal und öko­lo­gisch ange­bau­ten Lebens­mit­teln stär­ken, einen Bio-Anteil von min­des­tens 30 Pro­zent haben, zur Redu­zie­rung von Lebens­mit­tel­ver­schwen­dung bei­tra­gen sowie regio­na­le Wert­schöp­fungs­ket­ten aus­bau­en.

Der Wett­be­werb ist gestar­tet. Der Ein­sen­de­schluss für die Pro­jekt­skiz­zen ist der 4. Sep­tem­ber 2023 um 12.00 Uhr bei der Bun­des­an­stalt für Land­wirt­schaft und Ernäh­rung (BLE). Nähe­re Infor­ma­tio­nen zum Modell­re­gio­nen­wett­be­werb gibt es hier: http://www.ernaehrungswende-in-der-region.de

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