Zum 800-jährigen Jubiläum der Stadt Attendorn veröffentlicht das Medienzentrum des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) dieses Jahr gleich zwei Filme zur traditionsreichen Hansestadt im Südsauerland. Während das filmische Stadtporträt „Das waren Zeiten!“ auf DVD verfügbar ist und anhand historischer Aufnahmen die Stadtgeschichte zwischen Kriegsende und Stadtjubiläum 1972 erzählt, erscheint auf YouTube ein „Filmschatz“, der noch älter ist.

Pünktlich zum Start des Attendorner Jubiläumsschützenfests präsentiert das Medienzentrum in der YouTube-Reihe „Filmschätze“ den Film „Alte Bräuche in Attendorn“ aus dem Jahr 1930. Die historischen Aufnahmen beweisen, dass die Attendorner schon vor fast 100 Jahren zu feiern wussten und zeigen, welche Bräuche zu Ostern und Schützenfest Tradition haben – vom Segnen der Ostersemmel bis zum Trillertanz. Zu sehen sind auch besondere Orte der Attendorner Geschichte wie die Burg Schnellenberg und die alte Kapelle Waldenburg, die später in den Fluten der Biggetalsperre verschwand. Produziert wurde der Film 1930 im Auftrag des Attendorner Schützenvikars Conrad Sander durch die Bild- und Filmzentrale Köln. Im Jahr 2003 brachte ihn das LWL-Medienzentrum in Kooperation mit dem Stadtarchiv Attendorn als VHS-Edition neu heraus – ergänzt um eine musikalische Untermalung und einen Kommentar.

Ab sofort ist die aktualisierte Fassung unter dem folgenden Link auf dem YouTube-Kanal „Westfalen im Film“ zu sehen: https://www.youtube.com/watch?v=-WD6UsHkiFQ

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„Alte Bräuche in Attendorn 1930“

In der Reihe „Filmschätze“ veröffentlicht das LWL-Medienzentrum auf YouTube ausgewählte Dokumentar-, Kurz- und Amateurfilme vergangener Jahrzehnte in voller Länge. Charakteristisch für die Filmauswahl ist, dass die „Filmschätze“ Themen aus Westfalen in den Fokus rücken, aus ihrer Entstehungszeit heraus in den Blick nehmen und ein gewisses Zeitkolorit transportieren.

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