„Von Wachsen und Werden, von Himmel und Erde, DU Quelle des Lebens, DIR sing ich mein Lied…“. Zuspruch und Stärkung erfahren, sich von Gott in der neu strukturierten Arbeit getragen und begleitet wissen. Dazu wurden am Sonntag in einem besonderen Gottesdienst in der Ebbergkirche in Hemer die Schulreferentin Pfarrerin Katharina Thimm und die Mitarbeiterin des Schulreferatsbüros, Incoronata Sanchez, in ihren Dienst eingeführt und gesegnet. Dafür gestalteten Dr. Christof Grote, Superintendenten des Ev. Kirchenkreises Lüdenscheid-Plettenberg, und die Superintendentin des Ev. Kirchenkreises Iserlohn, Martina Espelöer, gemeinsam den Gottesdienst. In gemeinsamer Struktur beider Kirchenkreise wird auch das Schulreferat in Zukunft tätig sein.


Der Einsatzbereich des gemeinsamen Schulreferat beider Kirchenkreise umfasst ein großes Gebiet

  • von Kierspe-Rönsahl bis Balve und von Schwerte bis Attendorn-Lennestadt, wie Superintendent Grote bei seiner Begrüßung hervorhob. Ein Grund, warum neben Schulreferentin Pfarrerin Thimm das Referat durch Mitarbeiterin Incoronata Sanchez erweitert wurde.

    „Die Tonart, den Takt hast Du mir gegeben, von Nähe, die Heil macht – wir können DICH finden, DU Wunder des Lebens …“. Nähe zu Gott war an diesem Morgen in der Ebbergkirche in Hemer zu finden. „In dieser Kirche hat das Schulreferat eine gottesdienstliche Tradition begonnen noch als Pfarrer Hans Hallwaß Schulreferent war, dann auch als Thomas von Pavel Schulreferent war, dazu kommen Gottesdienste für Religionslehrerinnen und -lehrer. Also kommen wir auch heute hierher, um Sie, liebe Pfarrerin Katharina Thimm als neue Schulreferentin für beide Kirchenkreise zu begrüßen“, so Superintendentin Espelöer zur Wahl der Kirche. Sie betonte dabei: „Auf allen Ebenen unserer Kirche arbeiten wir verstärkt zusammen – auch zwischen den Kirchenkreisen. In diesem Fall ist das leicht, da schon eine große Verbundenheit zwischen unseren Kirchenkreisen gewachsen ist. Eine weitere Verbundenheit ist nun das gemeinsame Schulreferat.“

    Das Hineinnehmen in Gottes Geschichte ist auch der Grund, warum den Kirchenkreisen die Arbeit des Schulreferats am Herzen liegt. Das machte Superintendent Grote an der Begebenheit aus der Apostelgeschichte vom Kämmerer aus Äthiopien deutlich: „Verstehst Du was Du liest?“ fragt Philippus den Kämmerer, der auf seiner Heimreise in einer Schriftrolle des Propheten Jesaja liest.

„Er aber sprach: Wie kann ich, wenn mich nicht jemand anleitet?“ Philippus erklärt es ihm und so erfährt er Aufklärung und findet zum Glauben. „Den Inhalt des Glaubens und der Bibel verständlich machen, zum Klingen bringen, ein Gespür für die religiöse Dimension entwickeln. Aber auch andere Religionen kennenlernen und dabei Vorurteile abbauen, damit Hass und Anschlagspläne wie in Hagen nicht mehr entstehen, dafür braucht es ein Schulreferat aus dem heraus Lehrerinnen und Lehrer, Schülerinnen und Schüler aber auch Schulleitungen mit Fortbildungsangeboten und Zuwendung, mit Medien, Projektideen und Beistand unterstützt
werden. Aber auch um die wichtige Aufgabe der religiösen Bildung im Religionsunterricht zu vertreten und weiterzuentwickeln“, unterstrich Superintendent Grote den wichtigen Stellenwert des Schulreferates.


„Wir haben nicht nur die Chance, sondern ich sehe es als Geschenk, Schülerinnen und Schüler im Religionsunterricht zu begleiten und die Lust in ihnen zu wecken, sprachfähig aus dem Angebot des Glaubens ihre eigenen Entscheidungen zu treffen“, so Schulreferentin Pfarrerin Katharina Thimm mit Blick auf die neuen Aufgaben.

@EKKLP / BL

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