Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität
Die Hansestadt Attendorn lädt am Donnerstag, 27. März 2025, um 18 Uhr zu einer Bürgerinformationsveranstaltung zum aktuellen Stand der kommunalen Wärmeplanung (KWP) in Attendorn ein. Die Veranstaltung findet im Ratssaal des Rathauses statt.
Derzeit arbeitet die Hansestadt Attendorn intensiv an der Erstellung eines kommunalen Wärmeplans. Ziel ist es, eine langfristige Strategie für die CO2-neutrale Wärmeversorgung in der Hansestadt zu entwickeln. Die Umsetzung des Projektes erfolgt durch die BIGGE ENERGIE in Zusammenarbeit mit der HORIZONTE-Group. Eine nachhaltige Wärmeversorgung ist ein zentraler Bestandteil der Energiewende, da in Deutschland mehr als 50 Prozent der Endenergie für das Heizen verwendet wird.
Im Rahmen der Informationsveranstaltung werden die Grundlagen und Ziele des Wärmeplans auf der Basis des Wärmeplanungsgesetzes vorgestellt. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den Ergebnissen der Bestands- und Potenzialanalysen, die den aktuellen Wärmebedarf, den Verbrauch sowie die verfügbaren Wärmequellen und deren Potenziale in Attendorn thematisieren. In der Veranstaltung werden somit allgemeine Potenziale zur Wärmeversorgung für das Stadtgebiet vorgestellt. Die Wärmeversorgung einzelner Adressen wird zu diesem Zeitpunkt noch nicht thematisiert.
Bürgermeister Christian Pospischil betont die Bedeutung der Bürgerbeteiligung: „Eine nachhaltige Wärmeversorgung kann letztlich nur gemeinsam mit den Menschen vor Ort gelingen. Die Ideen, Anregungen und Perspektiven der Attendornerinnen und Attendorner, wie die Ressourcen vor Ort wirtschaftlich und zugleich klimaschonend genutzt werden können, sind ein wichtiger Baustein für die Zukunft der Wärmeversorgung in unserer Stadt.“
Während der Veranstaltung haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich aktiv mit ihren Ideen einzubringen und Fragen direkt an die Projektbeteiligten zu stellen. Die Hansestadt Attendorn lädt alle Interessierten ein, sich über die kommunale Wärmeplanung zu informieren und gemeinsam an einer klimafreundlichen Zukunft zu arbeiten. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
Im weiteren Verlauf des Projekts werden dann die langfristigen Ziele definiert und ein Maßnahmenkatalog erstellt. Diese werden nach Fertigstellung der Planungen in einer Abschlussveranstaltung vorgestellt.