Mittwoch, 12. Februar 2025

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Natur im Gar­ten

5 Gär­ten im Kreis Olpe haben kürz­lich eine beson­de­re Aus­zeich­nung von Herrn Gün­ter Heck erhal­ten, der als Fach­mann ehren­amt­lich für den Ver­ein „Natur im Gar­ten NRW e.V.“ arbei­tet.

Um die Email­le- Pla­ket­te zu erhal­ten, muss­ten unbe­dingt alle fol­gen­den Kern­kri­te­ri­en erfüllt sein:

  • Ver­zicht auf che­misch-syn­the­ti­sche Pes­ti­zi­de
  • Ver­zicht auf Torf
  • Ver­zicht auf che­misch-syn­the­ti­sche Dün­ger

Aus dem Bereich „Natur­gar­ten­ele­men­te“ muss­ten von 8 Punk­ten min­des­tens 7 erfüllt wer­den. So wur­den die Gär­ten auf das Vor­han­den­sein von Wild­ge­höl­zen, einem Kräu­ter-/Na­tur­ra­sen, einem wil­den Eck, stand­ort­ge­rech­ten Bäu­men, Wild­blu­men­wie­sen, Wild­wuchs, Son­der­stand­or­ten und heimisch/ökologisch wert­vol­len Blu­men und Stau­den über­prüft.

Auch die öko­lo­gi­sche Bewirt­schaf­tung wur­de von dem Pro­fi genau unter die Lupe genom­men: Gibt es einen Komposthaufen/Wurmbox/Bokashi? Wird das Regen­was­ser genutzt? Wird gemulcht? Ver­fügt der Gar­ten über Obst­sträu­cher, Gemü­se, Kräu­ter und Nütz­lings­un­ter­künf­te? Wur­den beim Anle­gen des Gar­tens umwelt­freund­li­che Mate­ria­li­en gewählt? Gibt es dort Misch­kul­tu­ren, Frucht­fol­gen und Gründün­gung? Hier muss­ten min­des­tens 5 Punk­te erfüllt wer­den.

Bonus­punk­te gab es dann noch für die Kri­te­ri­en „kei­ne Boden­ver­sie­ge­lung“, „Gar­ten ist nahe­zu plas­tik­frei“, „Licht­ver­schmut­zung ist nicht vor­han­den“ und „tier­scho­nend gepfleg­ter Gar­ten“.

Bei der Ver­ga­be der Punk­te wur­de wohl­wol­lend, aber auch streng hin­ge­schaut. Abzü­ge gab es z.B., wenn die Vogel­häu­ser zu eng neben­ein­an­der ange­bracht waren, alle die gleich gro­ße Ein­flug­öff­nung hat­ten, kein Regen­was­ser auf­ge­fan­gen wur­de, kein Kom­post vor­han­den war oder die vor 30 Jah­ren belieb­ten Eisen­bahn­schwel­len noch da waren, um Gelän­de abzu­fan­gen. Ange­la Klo­se hat­te „Schwein“: Sie bekam trotz feh­len­den Kom­posts einen Punkt, da die bei­den Haus­schwei­ne Babs und Bernd täg­lich allen orga­ni­schen Abfall fut­tern. 

Neben­bei gab es vom Pro­fi Heck vie­le gute Tipps wie z.B. „Boh­ren Sie doch ver­schie­den gro­ße Löcher in das unge­nutz­te Deko- Kamin­holz, Sie wer­den sehen, wie schnell da klei­ne Gar­ten­be­woh­ner ein­zie­hen!“

Für Herrn Heck stand fest: „Sie haben alle einen wun­der­schö­nen Gar­ten mit viel Natur, in dem sich Mensch und Tier glei­cher­ma­ßen wohl füh­len“.

Und so son­nen sich auch wei­ter­hin die Eidech­sen auf der Sitz­bank von San­dra Schul­te und Mat­thi­as Rath, die eigent­lich für die Gar­ten­be­sit­zer gedacht war. In die­sem Gar­ten wer­den Sitz­plät­ze eben geteilt oder man sonnt sich nach­ein­an­der. Schließ­lich haben die Eidech­sen ja auch noch eine wun­der­schö­ne, art­ge­rech­te Eidech­sen­burg, in der sich eben­falls pri­ma leben lässt.

Wei­te­re Infos im Netz unter info@naturimgarten.nrw oder bei Gün­ter Heck: guegu@t‑online.de bzw. als SMS unter 015730957961.

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Foto: pri­vat

Gar­ten Fami­lie Höf­fer aus Atten­dorn
Natur im Gar­ten- Leben rund ums Fach­werk­haus

In einem Gar­ten rund um das Fach­werk­haus blüht das Leben:
Ein klei­ner Gemü­se­gar­ten ver­sorgt die Fami­lie mit fri­schem Gemü­se, wäh­rend im Stau­den­beet bun­te Blu­men gedei­hen. Kräu­ter wie Ros­ma­rin und Thy­mi­an ergän­zen die Küche und bie­ten zugleich Nah­rung für die Bie­nen. Meh­re­re Bie­nen­völ­ker sor­gen für Bestäu­bung und lie­fern Honig. Auch Hüh­ner leben hier, die täg­lich fri­sche Eier lie­fern und zur Selbst­ver­sor­gung bei­tra­gen. Ein har­mo­ni­scher Ort, wo Natur und Gar­ten­bau Hand in Hand gehen.

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Foto: pri­vat

Gar­ten Fam. Bam­berg aus Atten­dorn

Ein groß­zü­gig ange­leg­ter, natur­na­her Gar­ten mit gewoll­tem Wild­wuchs, einem gro­ßen Teich, Kräu­ter- und Hoch­bee­ten mit zahl­rei­chen Kräu­tern und Gemü­se­sor­ten, Obst­bäu­men und Bee­ren­sträu­chern, einem gro­ßen Stau­den­be­reich und rosen­um­rank­tem Lau­ben­gang. Sowohl der Blick in den Gar­ten als auch der Blick vom Gar­ten in die umlie­gen­de Land­schaft ist ein­zig­ar­tig.

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Foto: pri­vat

Gar­ten Fami­lie Are­ns aus Wen­den-Ger­lin­gen

Auf 2000 qm bie­ten dicht bepflanz­te Stau­den­bee­te, Sträu­cher, Bäu­me, meh­re­re Tei­che, Tro­cken­mau­ern und wil­de Ecken einen Lebens­raum und eine Nah­rungs­quel­le für vie­le Tie­re. Die Enkel­toch­ter Ina freut sich, wie die gan­ze Fami­lie, über die Aus­zeich­nung.

Gar­ten Fami­lie Schulte/Rath aus Atten­dorn

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Foto: pri­vat

Für uns ist unser kun­ter­bun­ter Gar­ten der per­fek­te Ort zum Ent­span­nen und Wohl­füh­len für Mensch und Tier. Blü­hen­de Pflan­zen wech­seln sich ab, so dass über vie­le Mona­te hin­weg Fut­ter für zahl­rei­che Insek­ten bereit­steht. Auch Wild­pflan­zen dür­fen an vie­len Stel­len wach­sen und es gibt wil­de Ecken, so dass wir uns über tie­ri­sche Gäs­te jeder Art freu­en kön­nen. Eine Obst­wie­se mit alten selbst ver­edel­ten Obst­sor­ten wie der rote Eise­r­ap­fel oder die Ana­nas­rei­net­te ergän­zen den Nutz­gar­ten mit Boh­nen, Toma­ten und ande­rem Obst und Gemü­se.

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Foto: pri­vat

Gar­ten Fam. Klo­se aus Atten­dorn

Ein schö­ner Gar­ten mit vie­len shab­by chic Ele­men­ten, blü­hen­den Blu­men und einer medi­ter­ra­nen, hohen Schmuck­mau­er aus ver­schie­de­nen Natur­stei­nen und Deko- Objek­ten. Hier lebt seit Jah­ren ein Amei­sen­volk in einem hüb­schen Frau­en­kopf; Rin­gel­nat­tern, Libel­len, Fische, Insek­ten, Krö­ten, Igel, zahl­rei­che Vögel, 2 Schwei­ne, die Wan­der­rat­te Bert­hold und noch vie­le ande­re Lebe­we­sen genie­ßen gemein­sam mit ihren mensch­li­chen Bewoh­nern die­ses Stück Natur. Obst­bäu­me, eine lan­ge Hecke, ein gro­ßer Wild­be­reich mit Schlamm­bad und eine Vogel­fut­ter­sta­ti­on spen­den Fut­ter, Schutz, Schat­ten und art­ge­rech­te Wohl­fühl­mo­men­te.



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