Freitag, 07. Februar 2025

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Ver­ein „Men­schen für Kin­der“ greift Kin­der­kli­nik „unter die Arme“

Rie­si­ge Freu­de bei der DRK-Kin­der­kli­nik in Sie­gen. Der Ver­ein „Men­schen für Kin­der“ hat das geplan­te „Mobi­le Spie­le­an­ge­bot“ auf dem Wel­lers­berg mit 15.000 Euro unter­stützt. Corin­na Lem­berg (stell­ver­tre­ten­de Pfle­ge­di­rek­to­rin) und Tan­ja Bau­schert (Refe­ren­tin für Mar­ke­ting und Kom­mu­ni­ka­ti­on) nah­men den Scheck für die DRK-Kin­der­kli­nik in Emp­fang.

Die­ter Grei­lich (1. Vor­sit­zen­der) und Mat­thi­as Späth (2. Vor­sit­zen­der) hoben bei der Über­ga­be die bedeu­ten­de Rol­le der Kin­der­kli­nik in der Regi­on her­vor. „Doch es kommt nicht nur auf eine her­vor­ra­gen­de medi­zi­ni­sche Betreu­ung an“, waren sich die bei­den bei der Über­ga­be einig. „Auch die Pfle­ge, das sich Küm­mern und vor allem die Ablen­kung vom Kran­ken­haus-All­tag tra­gen maß­geb­lich zur Gene­sung der Mäd­chen und Jun­gen bei.“ So möch­te die Kin­der­kli­nik so bald wie mög­lich ein „mobi­les Spie­le­an­ge­bot“ in Sie­gen eta­blie­ren. „Eine Idee, die aus der Pfle­ge kam“, erläu­ter­te Tan­ja Bau­schert das neue Pro­jekt. Für sie lie­gen die Vor­tei­le klar auf der Hand: „Vie­le unse­rer klei­nen Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten sind auf­grund ihrer Krank­heit ans Bett gefes­selt und kön­nen unse­re Spie­le­ecken nicht besu­chen. Dann wird es schon nach kur­zer Zeit gäh­nend lang­wei­lig.“ Die Idee: Die Kin­der­kli­nik möch­te zunächst für ihre ver­schie­de­nen Sta­tio­nen mobi­le Wagen anschaf­fen. Aus­ge­stat­tet mit Mal- und Bas­tel­ma­te­ri­al, Spie­len, Büchern zum Vor­le­sen sowie vie­len ande­ren Din­gen sol­len sie für Ablen­kung und Abwechs­lung im Kli­nik-All­tag sor­gen.

„Wir möch­ten eine Teil­zeit­stel­le finan­zie­ren, die dort zum Ein­satz kommt, wo es gera­de am nötigs­ten ist“, schil­der­te Corin­na Lem­berg die Details. „Eine Erzie­he­rin oder ähn­lich aus­ge­bil­de­te Per­son, die an zwei Tagen die Woche am Bett den Kin­dern vor­liest, mit ihnen bas­telt, Geschich­ten erzählt oder Spie­le spielt, um die Mäd­chen und Jun­gen wenigs­tens kurz­zei­tig abzu­len­ken. Gleich­zei­tig kann die Per­son so auch Ent­las­tung für die Eltern schaf­fen, die bei klei­nen Kin­dern ja meis­tens mit­auf­ge­nom­men wer­den.“ Unter­stützt wer­den soll die­se Stel­le zusätz­lich von „guten Feen“, die auf ehren­amt­li­cher Basis nach Bedarf zum Ein­satz kom­men. Ihre Koor­di­na­ti­on soll über die neue Stel­le lau­fen. Inves­ti­tio­nen, die lei­der nicht im Kli­nik-Bud­get ent­hal­ten sind oder von För­der­mit­teln finan­ziert wer­den kön­nen.

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