Freitag, 24. Januar 2025

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1 Mio. Euro För­der­mit­tel flie­ßen in den Kreis Olpe

Die EU sorgt seit mehr als einem hal­ben Jahr­hun­dert dafür, dass Men­schen auch in NRW in Frie­den und Frei­heit leben. Zudem pro­fi­tie­ren die Regio­nen von den EU-För­der­mit­teln. So ste­hen Nord­rhein-West­fa­len in der aktu­el­len För­der­pe­ri­ode von 2021 bis 2027 aus dem Euro­päi­schen Fonds für Regio­na­le Ent­wick­lung (EFRE) sowie dem Pro­gramm für einen Fai­ren Über­gang (JTF) 4,2 Mil­li­ar­den Euro zur Ver­fü­gung. Aus dem Euro­päi­schen Sozi­al­fonds kön­nen 560 Mil­lio­nen Euro abge­ru­fen wer­den. Mit die­sen Gel­dern wer­den ins­be­son­de­re die Fach­kräf­te­aus­bil­dung, sozia­le Inte­gra­ti­on und Inklu­si­on geför­dert. Die SPD-Frak­ti­on im Land­tag NRW hat nun von der Lan­des­re­gie­rung eine Lis­te erstel­len las­sen, wel­che Sum­men aus den durch das Land orga­ni­sier­ten Pro­gram­men seit der ver­gan­gen Euro­pa­wahl 2019 vor Ort ange­kom­men sind. Hier­zu erklärt die SPD-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Chris­tin-Marie Stamm:

„Bei uns im Kreis Olpe wer­den ins­ge­samt über 1 Mio. Euro aus EU-Mit­teln inves­tiert. Die Stadt Atten­dorn erhält aus EU-Mit­teln 157.009 Euro, die Stadt Drol­s­ha­gen 389.553 Euro und der Kreis Olpe als Land­kreis erhält 456.237 Euro. Ziel beim Ein­satz die­ser Gel­der ist es, den wirt­schaft­li­chen und gesell­schaft­li­chen Zusam­men­halt in der EU zu stär­ken. Die ver­schie­de­nen Fonds för­dern das Wirt­schafts­wachs­tum, die Schaf­fung von Arbeits­plät­zen, die Wett­be­werbs­fä­hig­keit von Unter­neh­men, die nach­hal­ti­ge Ent­wick­lung und den Schutz der Umwelt. Damit hilft die EU kon­kret dabei, Ungleich­hei­ten ent­ge­gen­zu­wir­ken und popu­lis­ti­schen Ten­den­zen den Nähr­bo­den zu ent­zie­hen.

Die Bilanz zur Mit­te der der­zei­ti­gen För­der­pe­ri­ode zeigt aber auch, dass die schwarz­grü­ne Lan­des­re­gie­rung die Bean­tra­gung von EU-Mit­teln in NRW umfas­sen­der unter­stüt­zen könn­te. Gera­de zu Beginn des mil­li­ar­den­schwe­ren EFRE-Pro­gramms hat sie einen holp­ri­gen Start hin­ge­legt: Erst 2023 – zwei Jah­re nach dem Start der För­der­pe­ri­ode – wur­den die ers­ten Gel­der bewil­ligt. Auch die Sach­ver­stän­di­gen-Anhö­rung zum SPD-Antrag „Euro­pa­wahl­be­tei­li­gung und Euro­pa­fä­hig­keit der Kom­mu­nen in NRW stär­ken“ hat gezeigt: Die Lan­des­re­gie­rung könn­te einen erheb­lich grö­ße­ren Teil dazu bei­tra­gen, die EU-För­der­mit­tel-Bean­tra­gung zu ver­ein­fa­chen und lan­des­sei­ti­ge Hemm­nis­se abzu­bau­en.

Chris­tin-Marie Stamm for­dert außer­dem von der schwarz-grü­nen Lan­des­re­gie­rung, den Kreis Olpe mit den För­der­mit­teln nicht links lie­gen zu las­sen: „Eine Mil­lio­nen Euro För­der­mit­tel, die bis­lang in unse­ren Kreis Olpe geflos­sen sind, sind ein­fach zu wenig. Da hät­te man ver­mut­lich mehr für unse­re Regi­on raus­ho­len kön­nen.“

Die SPD-Euro­pa­ab­ge­ord­ne­te Bir­git Sip­pel erklärt außer­dem: „Euro­pa ist weit weg? Ganz im Gegen­teil. Tat­säch­lich för­dert die EU wie hier im Kreis Olpe vie­le Pro­jek­te in unse­rer Regi­on. Des­halb freut es mich auch sehr, dass die SPD-Frak­ti­on im Land­tag NRW die Initia­ti­ve ergrif­fen und sich nach den För­de­rungs­sum­men erkun­digt hat, denn so wird euro­päi­scher Zusam­men­halt bei uns vor Ort greif­bar.“

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