In der Sitzung des Ausschuss Bildung, Soziales und Sport der Stadt Olpe, hat die SPD-Ratsfraktion einen Antrag zum Haushaltsplan 2024 eingebracht, um die Möglichkeit zu schaffen, innerhalb des Stadtkerns „Stillbereiche für Frauen mit Kind“ einzurichten. Hierzu schlägt die SPD-Fraktion vor, dass Geld in den Haushalt eingestellt wird, um möglichen Interessierten wie beispielsweise aus Gastronomie oder dem Einzelhandel und anderen frequentierten Stellen in Olpe dieses für das Einrichten eines solch diskreten Platzes zur Verfügung zu stellen und mit benötigtem Mobiliar und Utensilien für Mutter und Kind zur Verfügung zu stellen. Der Antrag wurde mit Mehrheit abgelehnt.

„Ziel ist es Müttern die Möglichkeit zu geben, in der Stadt ihr Kind in Ruhe stillen zu können. Nicht jede Frau möchte in der Öffentlichkeit vor anderen Menschen ihr Kind füttern. Das hat nichts mit Diskriminierung zutun, so wie es aus Reihen der UCW gesagt worden ist. Ganz im Gegenteil: Frauen sollen selbstbestimmt entscheiden können, ob sie offen zum Stillen stehen oder ob sie dafür ein ruhiges, ungestörtes Plätzchen einnehmen wollen. Auch das CDU-Argument, dass es genug Möglichkeiten gibt, sein Kind zu stillen, und man solche Plätze für nicht notwendig hält ist gegenüber Frauen, die sich solche Plätze wünschen ignorant. Es gibt viele Städte, die mit gutem Beispiel vorausgehen, wie beispielsweise Dortmund. Es soll jeder Frau selbst überlassen bleiben, wo sie stillt. Aber sie darf keineswegs ausgegrenzt werden“, erklärt die SPD Vertreterin Christin-Marie Stamm.

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