Auf der Innungsversammlung der Elektroinnung Olpe, die kürzlich im Informationszentrum der Fa. Hensel in Altenhundem stattfand, wurde Wolfgang Kleine erneut zum Obermeister gewählt. Bereits seit zwölf Jahren steht er an der Spitze der Elektroinnung im südlichen Sauerland. Mit Mike Christof Kühr konnte auch das Amt des stellvertretenden Obermeisters neu besetzt werden. Kühr ist seit vier Jahren selbstständig und führt einen Elektrobetrieb in Olpe-Unterneger. Als Lehrlingswart wurde Frank Hanses (Kirchhundem) einstimmig wiedergewählt. Außerdem wurden folgende Mitglieder in den Vorstand gewählt: Manfred Eisel (Finnentrop), Hubert Bock (Kirchhundem), Sebastian Rademacher (Wenden), Jens Springmann (Lennestadt) und Christian Sondermann (Kirchhundem).

Im weiteren Verlauf ging Obermeister Wolfgang Kleine auf ein Thema ein, was für alle Mitglieder der Elektroinnung und deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von größter Wichtigkeit werden dürfte: Aufgrund der Neufassung der Technischen Regel für Gefahrstoffe (TRGS) 519 müssen im kommenden Jahr alle Mitarbeiter, die mit asbesthaltigen Werkstoffen in Kontakt kommen, geschult werden. „Das heißt, keine Altbausanierung mehr ohne Schulung“, fasste es Wolfgang Kleine zusammen. Dies sei eine sportliche Aufgabe, denn allein in Nordrhein-Westfalen müssen rund 55.000 Elektrikerinnen und Elektriker an diesen Schulungen teilnehmen. Sportlich deshalb, weil die ab Januar 2024 startenden Lehrgänge nur für eine begrenzte Anzahl von Teilnehmern zur Verfügung stehen.

Eine erfreuliche Botschaft konnte der Obermeister mit der Information vermelden, dass kürzlich 13 neue Auszubildende in den Mitgliedsbetrieben der Elektroinnung begrüßt werden konnten. Es sei schön zu sehen, dass sich in den letzten Jahren wieder mehr junge Menschen ganz bewusst für eine Ausbildung im Elektrohandwerk entscheiden.

Nach der Vorstellung der Neuigkeiten aus dem Hause Hensel durch den Leiter der Verkaufsförderung, Ulrich Knoll informierte Janick Vitt von der Abteilung Installateurbetreuung der Westnetz GmbH über die Vorteile intelligenter Messsysteme und stand für Fragen aus der Versammlung zur Verfügung.

Den Haushaltsplan der Innung für das kommende Jahr stelle der Geschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Westfalen-Süd, Matthias Rink, vor, der abschließend über Neues aus der Kreishandwerkerschaft und dem heimischen Handwerk berichtete.

Anderen empfehlen

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein