Im November ist mit dem Projekt „Vitaldatenmonitoring“ die im Sommer 2022 gestartete Projektstudie Telemed@ATN in die finale Projektphase gegangen. Insgesamt 20 ausgewählte Patientinnen und Patienten haben sich in den teilnehmenden Hausarztpraxen in Attendorn beteiligt.

Jeweils zehn Patientinnen und Patienten der beiden teilnehmenden Gemeinschaftspraxen Dres. med. Laufenberg & Schulze und Dres. med. Rustemeyer & Falke wurden von den Ärztinnen und Ärzten für das Forschungsvorhaben ausgewählt. Die Attendorner Medizinerinnen und Mediziner legten im Vorfeld individuell für jede Person fest, welche Vitalwerte eine Woche lang gemessen werden sollen.

Die ersten fünf Patientinnen und Patienten der Gemeinschaftspraxis Dres. med. Rustemeyer & Falke haben mit dem siebentägigen Monitoring bereits im. November begonnen. Eine Woche später wurden die Geräte zurückgebracht, desinfiziert und weiteren fünf Patientinnen und Patienten für eine Woche mitgegeben.

Im Anschluss daran testete die Praxis Dres. med. Laufenberg & Schulze das Vitaldatenmonitoring im Zeitraum von zwei Wochen mit zehn Patientinnen und Patienten.

Auswertung des Vitaldatenmonitoring

Für die Analyse der Erkenntnisse wird neben den Rückmeldungen der Probandinnen und Probanden auch das Feedback seitens der beiden Gemeinschaftspraxen einbezogen. Die Erfahrungen der Testphase sollen Aufschluss darüber geben, inwieweit digitale, telemedizinische Ansätze die gesundheitliche Versorgung in der Hansestadt Attendorn unterstützen können.

Hansestadt Attendorn freut sich über den Fortgang des Projekts

Für die Hansestadt Attendorn, die die Umsetzung der Studie Telemed@ATN vor Ort finanziert, sind die Ergebnisse von großer Bedeutung. So erhofft sich auch Bürgermeister Christian Pospischil, dass durch die Entlastung des medizinischen Personals in den Arztpraxen die Struktur einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung in Attendorn langfristig aufrechterhalten werden kann.

Hintergrund zur Studie

Die Universitätsstudie, welche die Hansestadt Attendorn gemeinsam mit der Digitalen Modellregion Gesundheit Dreiländereck (DMGD) der Lebenswissenschaftlichen Fakultät (LWF) der Universität Siegen durchführt, startete im Oktober 2022 mit einer Interviewreihe. Hierbei wurden Expertinnen und Experten aus den Bereichen des Gesundheitssektors sowie gesundheitsnahen Einrichtungen befragt. Im Frühjahr 2023 waren alle Attendornerinnen und Attendorner zu einer Bürgerbefragung eingeladen. Die Interviewphase wurde mit dem Einbezug der Wirtschaft mit Hilfe von Unternehmerbefragungen im Herbst abgeschlossen.

Wer mehr über die Universitätsstudie und den Verlauf wissen möchte, kann sich gerne über die Projektseite der DMGD unter https://dmgd.de/projekt/telemed-at-atn/ informieren. Die zuständige Mitarbeiterin der Hansestadt Attendorn, Julia Luke, steht Interessierten für Fragen telefonisch unter Telefon 02722/64-142 gerne zur Verfügung.

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