„Eigentlich hatte ich schon 2020 vor, an den Meisterschaften teilzunehmen. Pandemiebedingt musste ich aber 2 Jahre warten, um in Hannover laufen zu können“, so die Worte eines sichtbar zufriedenen Wolfgang Teipel. Hinter ihm lagen da bereits 42,195 Kilometer in der niedersächsischen Landeshauptstadt mit einem Klasseergebnis. In genau 3:33 Minuten belegte der Ü65 – Läufer Rang 9 seiner Altersklasse. Bereits 5 Minuten zuvor hatte sein Vereins-und Trainingskollege vom TV Attendorn, Frank Israel, die Finishline passiert. Seine 3:28 bescherten ihm AK-Platz 19.

Die Topp-Platzierungen der Hansestädter sind umso höher zu bewerten, als dass die 30. Auflage des Langstreckenklassikers in diesem Jahr eingebunden war in die Deutschen Marathonmeisterschaften. „Es macht schon eine besondere Freude, mit den besten deutschen Spezialisten auf die Strecke zu gehen“, so ein begeisterterer Frank Israel.

Dass es vielen so ging, zeigt sich an den Teilnehmerzahlen. Rund 18500 Läufer, darunter allein 3600 ‚Marathonis‘ hatten die erste große Laufveranstaltung für ihren persönlichen Saisonauftakt gewählt.

Angefeuert und auf ihrem Weg begleitet wurden sie von etlichen tausend Zuschauern, die bei kaltem aber sonnigen Frühlingswetter die Strecke säumten.

„Das hat uns besonders auf der berüchtigten Hildesheimer Straße geholfen,“ erläutert Wolfgang Teipel,“ Dort geht es auf einem Flachstück einfach nur 6 Kilometer geradeaus. Da wird Marathon zur Kopfsache.“

Mit viel Verzicht und eiserner Disziplin hatte sich die beiden gemeinsam auf das Event vorbereitet. „Genauso werden wir es weitermachen“, so erklären die beiden unisono, „denn schließlich warten in Köln, München oder sonst wo die Fortsetzungen dieses unvergesslichen Wochenendes.“

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