Mittwoch, 12. Februar 2025

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Erfolg beim Ama­zo­nen­tur­nier

Der Judo­club Holzwi­cke­de rich­tet jedes Jahr sein tra­di­tio­nel­les Ama­zo­nen­tur­nier, ein Tur­nier nur für weib­li­che Judo­ka, aus.

Nach Coro­na und Ver­let­zungs­pech in den letz­ten Jah­ren, wag­te sich Jan­na Göt­zen vom TV Atten­dorn wie­der ins Ruhr­ge­biet. Sie muss­te zum ers­ten Mal in der U18 in einer höhe­ren Gewichts­klas­se star­ten, was ihr aber kei­ne grö­ße­ren Pro­ble­me berei­te­te.

Gleich im ers­ten Kampf, wel­cher schon das Vier­tel­fi­na­le war, ging Jan­na kon­zen­triert zur Sache, erar­bei­tet sich mit ihrem Griff gute Absatz­mög­lich­kei­ten und setz­te ihre Spe­zi­al­tech­nik, den Koshi-guru­ma (Hüft­rad), an. Ihre Geg­ne­rin pro­bier­te den Wurf zu kon­tern, was Jan­na eben­falls nut­ze und selbst einen Wurf aus­führ­te. Mit dem anschlie­ßen­den Hal­te­griff konn­te Jan­na den Kampf vor­zei­tig gewin­nen.

Das Halb­fi­na­le war fast eine Kopie des ers­ten Kamp­fes. Kon­trol­lier­ter Griff, Wurf­an­satz und Wei­ter­füh­rung. Im ers­ten Moment gaben die Kampf­rich­ter dafür auch den Ippon (vor­zei­ti­gen Sieg). Die­se Ent­schei­dung wur­de lei­der revi­diert und die Kampf­rich­ter gaben Jan­na „nur“ eine Wer­tung. Dadurch ver­pass­te sie aber den Hal­te­griff. Im Lau­fe stell­te sich ihre Geg­ne­rin auf die Tak­tik ein und kam selbst zu vie­len Aktio­nen, Jan­na muss­te eine Rei­he von Wür­fen und Hebel­ak­tio­nen im Boden abweh­ren. Kurz vor Schluss muss­te sie sich dann doch geschla­gen geben.

Nach einer zu kur­zen Kampf­pau­se stand sie im klei­nen Fina­le einer befreun­de­ten Judo­ka aus Gerns­dorf gegen­über. Da die bei­den sich und ihre Kampf­stiel gut ken­nen, wech­sel­te Jan­na kur­zer­hand die Wurf­sei­te und kam mit einem links ange­setz­ten Tai-oto­shi (Kör­per­wurf) zum Sieg. So konn­te Sie die Bron­ze­me­dail­le ver­dient in Emp­fang neh­men.

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