Donnerstag, 23. Januar 2025

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„Wo bleibt denn das Posi­ti­ve?“

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Erik Käst­ner (Foto: Crea­ti­ve-Com­mons-Lizenz „CC0 1.0 Ver­zicht auf das Copy­right“)

Her­bert Straß­bur­ger liest eine Aus­wahl aus sei­nen poli­ti­schen Gedich­ten, aus sei­nem Pro­sa­werk wie z.B. sei­nen Kind­heits­er­in­ne­run­gen sowie aus sei­ner „Lyri­schen Haus­apo­the­ke“. Den musi­ka­li­schen Teil des Vor­mit­tags über­neh­men Mecht­hild Hendricks, Jür­gen Cle­mens und Vita­li Kel­ler­mann.

Kar­ten erhal­ten Sie an der Tages­kas­se, Ein­lass ist ab 10:30 Uhr, der Ein­tritts­preis beträgt 9,- EUR

Erich Käst­ners Bücher gehö­ren zu den Klas­si­kern der deut­schen Kin­der- und Jugend­buch­li­te­ra­tur. Heu­te  weni­ger bekannt sind sei­ne Tex­te für Erwach­se­ne. Käst­ner wur­de am 23.2.1899 in Dres­den gebo­ren. Sei­ne publi­zis­ti­sche Kar­rie­re begann wäh­rend der Wei­ma­rer Repu­blik mit gesell­schafts­kri­ti­schen und anti­mi­li­ta­ris­ti­schen Gedich­ten, Glos­sen und Essays. Nach Beginn der natio­nal­so­zia­lis­ti­schen Dik­ta­tur war er einer der weni­gen intel­lek­tu­el­len und zugleich pro­mi­nen­ten Geg­ner des Natio­nal­so­zia­lis­mus, die in Deutsch­land blie­ben.
Als ein­zi­ger Autor war Käst­ner bei der Ver­bren­nung sei­ner Bücher anwe­send.
Trotz ver­schie­de­ner Repres­sio­nen konn­te er sich unter Pseud­onym bei­spiels­wei­se mit Dreh­buch­ar­bei­ten für eini­ge Unter­hal­tungs­fil­me und Ein­künf­ten aus der Ver­öf­fent­li­chung sei­ner Wer­ke im Aus­land wirt­schaft­lich absi­chern. Auch nach dem Zwei­ten Welt­krieg nahm er mit sei­ner pazi­fis­ti­schen Hal­tung kri­tisch Stel­lung zur Poli­tik von Ade­nau­er. Popu­lär mach­ten ihn auch sei­ne mal nach­denk­lich, mal humo­ris­tisch, oft sati­risch for­mu­lier­ten gesell­schafts- und zeit­kri­ti­schen Gedich­te, Epi­gram­me und Apho­ris­men. Käst­ner starb am 29. Juli 1974 in Mün­chen.

Ab 11:00 Uhr ist die Hüt­ten­an­la­ge für die Besu­cher geöff­net, das Muse­um und die Cafe­te­ria öff­nen wegen der Ver­an­stal­tung erst um 13:00 Uhr

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Den musi­ka­li­schen Teil des Vor­mit­tags über­neh­men Mecht­hild Hendricks, Jür­gen Cle­mens und Vita­li Kel­ler­mann (Foto: C. Cor­thym-Klein)

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