Für Rolf Meuser ist Borkum der „schönste Sandhaufen der Welt“. Viele Besucher haben sich schon in die Insel verliebt. Das gilt auch für Gäste der Familienferienstätte „Alter Leuchtturm“ des Diakonischen Werkes. Sie unterschreiben gern das Kompliment, das Hausleiter Rolf Meuser seiner Insel macht. Tief Luft holen und schier grenzenlose Freiheit atmen – das und mehr bietet die größte der ostfriesischen Inseln.

Vom 27. Juni bis 11. Juli lädt das Diakonische Werk wieder zu einer Familienfreizeit ein. Zurzeit wird noch ein Betreuerteam gesucht, das die Teilnehmerinnen und Teilnehmer während des Urlaubs auf der Hochseeperle unter weitem Himmel begleitet.

„Es sollten drei Freiwillige sein, die der Freizeit einen Rahmen geben, Angebote für Kinder entwickeln, als Ansprechpartner dienen und die Rolle als Bindeglied zwischen Freizeitteilnehmerinnen und -teilnehmern und Hausleitung übernehmen können“, sagt Tatjana Cordt.

Worauf kommt es an? „Das Team sollte offen für Menschen sein, ein Gespür für die Gruppe entwickeln und über ein gewisses Maß an Lebenserfahrung verfügen“, erläutert Heike Schaefer, Leiterin der Freiwilligenzentrale des Diakonischen Werkes in Plettenberg. Sie hat dieses Urlaubsangebot entwickelt und selbst schon viele Familien begleitet. „Ich habe nur schöne Erinnerungen an die Borkum-Aufenthalte, bei denen ich über die Jahre viele interessante Erfahrungen gesammelt habe“, sagt sie.

Es komme darauf an, dass alleinerziehende Mütter oder Väter mit ihren Kindern, Großeltern mit Enkelinnen und Enkeln und Familien, denen die Mittel für einem gemeinsamen Urlaub fehlen, Zeit für sich selbst finden könnten und in entspannter Atmosphäre Kontakte zu anderen knüpfen könnten.

Diesen Raum sollen die Freizeitbegleiterinnen und -begleiter schaffen. Wattwanderungen mit den Kindern, Ausflüge, Radfahren, Schwimmen, Mini-Golfen, Entspannen am Strand und mehr: Die Insel bietet viel für Kinder und Jugendliche.

Wer Interesse hat, diese Freizeit zu begleiten, sollte sich bis Mitte Februar an Tatjana Cordt (Telefon: 02391/954017) wenden. Sie organisiert dann Treffen, bei denen die Interessenten auf ihre Aufgabe vorbereitet und mit wichtigen Tipps versorgt werden. Eins verspricht Tatjana Cordt schon heute. „Das Team wird ausreichend Zeit haben, den schönsten Sandhaufen der Welt kennenzulernen.“

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Der Ausflug in den Kletterpark ist immer wieder ein echtes Abenteuer. Foto: Diakonie
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