Mit einem Bläserruf, vom Turm der Christuskirche in Lüdenscheid, laden die evangelischen und katholischen Gemeinden Lüdenscheids und des gesamten Märkischen Kreises am 12.05. um 12.05 Uhr zum Ökumenischen Kirchentag in Frankfurt ein.


Dr. Christof Grote, Superintendent des Ev. Kirchenkreises Lüdenscheid-Plettenberg, Pfarrer Andreas Rose von der katholischen Kirchengemeinde St. Medardus sowie Kantor Wolfgang Kimpel, der von weiteren Bläsern unterstützt wird, wollen mit dieser Aktion die Einwohner Lüdenscheids auf den vom 13. bis zum 16. Mai stattfindenden 3. Ökumenischen Kirchentag einstimmen.

„Wir werden mit der zentralen Aktion in Lüdenscheid einen Aufruf für unseren gesamten Kirchenkreis durchführen. Symbolisch geht unserer Kirchentagsruf damit durch all unsere Kirchengemeinden im Märkischen Kreis und im Kreis Olpe. Wir grüßen damit als gesamter Kirchenkreis den Ökumenischen Kirchentag in Frankfurt“, erklärt Christof Grote die Aktion am 12. Mai. „Natürlich hätten wir den ökumenischen Kirchentag ab Donnerstag sehr gerne gemeinsam mit tausenden anderen Christen in Frankfurt gefeiert. Das ist aufgrund der bestehenden Corona-Situation leider nicht möglich. Aber man kann nun von überall aus an dem umfangreichen und ansprechenden Programm digital teilnehmen. Über die Möglichkeit und Chance freuen wir uns“, ergänzt der Superintendent des Ev. Kirchenkreises Lüdenscheid-Plettenberg.

Stefan Schick, Kirchentagsbauftragter des Ev. Kirchenkreises Lüdenscheid Plettenberg ergänzt: „Der ÖKT findet statt – zwar digital und dezentral, aber doch mit einem vielfältigen Programm, zu dem wir ganz herzlich einladen. Noch nie war es so einfach und unkompliziert an einem Ökumenischen Kirchentag teilzunehmen. Auf dieses tolle Angebot wollen wir mit dem Kirchentagsruf noch einmal aufmerksam machen.“

Die Einladungs- und Werbeaktion am 12. Mai findet neben Lüdenscheid auch zeitgleich in Bielefeld, Paderborn, Dortmund, Iserlohn und weiteren Städten in Westfalen statt, so dass mit diesem Bläserruf, der normalerweise von hunderten von Bläserinnen und Bläsern gespielt wird, ein Einladungsruf in ganz Westfalen zu hören sein wird.


Neben dem Eröffnungs-Gottesdienst an Himmelfahrt um 10.00 Uhr (ARD) und dem Schluss-Gottesdienst am Sonntag, 16. Mai (ZDF), ebenfalls um 10 Uhr, werden insgesamt als 80 Veranstaltungen beim Kirchentag angeboten. Neben Bibelarbeiten, Workshops, Konzerten und vielen weiteren Formaten, wird es auch Podiumsgespräche geben, an denen Gäste wie
Bundeskanzlerin Angela Merkel, Eckart von Hirschhausen, Margot Käßmann und viele weitere Persönlichkeiten teilnehmen werden.


Das Leitwort des Kirchentages – „schaut hin“ – lädt ein, genau hinzugucken, was unsere Gesellschaft, unsere Umwelt, aber auch unser eigenes Leben ausmacht. Es regt an zu Dialog und Gemeinschaft zwischen Evangelisch, Katholisch, Orthodoxe und Freikirchen. „Wir dürfen gespannt sein, welche Impulse von diesem Kirchentag in Frankfurt ausgehen“, so Stefan Schick. „Ich freue mich auf diese neue Form des Kirchentages, aber auch darauf, wenn wir den nächsten Evangelischen Kirchentag 2023 in Nürnberg wieder gemeinsam vor Ort feiern können.“

@EKKLP

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