Im Winter werden viele Menschen jeden Alters zu wahren „Couch Potatoes“. Dunkelheit und Kälte dämpfen merklich die Motivation, sich zu bewegen und Sport zu treiben – und auf dem Sofa ist es einfach so gemütlich. Doch wer sich zu wenig oder gar nicht bewegt, schadet damit seiner Gesundheit. Deshalb gilt auch bei Nebel, Schnee und Eis: Bewegung sollte unbedingt auf dem täglichen Programm stehen!

Vor allem Ausdauersportarten helfen dabei, das Immunsystem zu stärken und den Stoffwechsel in Schwung zu halten. Und ein Stündchen Zeit zum Laufen oder Radfahren findet sich immer. Es gibt also keinen Grund, dem inneren Schweinehund nachzugeben. Selbst wenn nach dem Sport die verschwitzten Klamotten erst mal in der Ecke landen: Mit diesen Tipps weiß man, wie man hartnäckige Flecken entfernen kann – auch wenn Schweißflecken oder Spritzer vom Energy Drink bereits eingetrocknet sind.
Wichtig ist insbesondere bei Outdoor-Aktivitäten die richtige Kleidung: Warme Funktionskleidung sorgt im Gegensatz zu Baumwollkleidung dafür, dass der Schweiß vom Körper wegtransportiert wird. Am besten zieht man sich nach dem Zwiebelprinzip an, bei Sportarten mit größerem Bewegungsaufwand allerdings nicht zu dick. Jogger sollten zum Beispiel lieber anfangs etwas frieren, damit sie später nicht überhitzen. Damit die Freude an der Bewegung möglichst lange erhalten bleibt, sucht man sich am besten eine Sportart aus, die zur individuellen Konstitution und den persönlichen Vorlieben passt.

Joggen, Walken oder Radfahren sind auch im Winter möglich. Jedoch gilt es bei sehr niedrigen Temperaturen aufzupassen, dass die kalte Winterluft die Atemwege nicht verkühlt. Abhilfe können spezielle Fleece-Schlauchschals oder -masken schaffen, die man über Nase und Mund ziehen kann. Diese sind allerdings nur bedingt für Brillenträger geeignet, da die Gläser damit schnell beschlagen. Auf vereisten Wegen nutzen geübte Walker und Läufer Spikes, die sich über die Sohlen der Schuhe ziehen lassen.
Wer nicht gerne alleine trainiert, sollte versuchen Freunde, Bekannte oder Familienmitglieder zum Mitmachen zu motivieren. Skifahren, Rodeln oder Schlittschuhlaufen machen gemeinsam auch gleich viel mehr Spaß. Kinder lassen sich meist mit einer Schneeballschlacht oder mit dem Bau eines großen Schneemanns in die frische Winterluft locken. Auch solche Aktivitäten sorgen für jede Menge Bewegung und stärken die Kondition. In den letzten Jahren wurde ein zunehmender Bewegungsmangel bei Kindern und Jugendlichen verzeichnet, was für das Immunsystem und die körperliche Verfassung nicht förderlich ist.

Ein regelmäßiges, abwechslungsreiches Bewegungsprogramm sorgt in jedem Alter für den Erhalt der Fitness. Und es finden sich auch für jede Altersstufe passende Bewegungsformen und Sportarten. Um den Organismus im fortgeschrittenen Alter nicht zu überfordern, kann man beispielsweise auf besonders gelenkschonende und konditionsfördernde Sportarten wie Schwimmen oder Aqua-Fitness zurückgreifen. Bei sonnigem Wetter sind lange Spaziergänge empfehlenswert und auch für untrainierte oder ältere Menschen machbar. Bewegung und Sonne wirken oft Wunder gegen den Winterblues.

Sollte das Wetter doch mal nicht mitspielen, finden sich Alternativen bei zahlreichen Sportvereinen und Fitnessstudios. Von Yoga und Pilates über Bauch-Beine-Po bis zum Spinning ist für jeden, der sich bewegen möchte, etwas im Angebot. Wer beim Sport zugleich soziale Kontakte pflegen möchte, dem ist eine Mannschaftssportart zu empfehlen. In den eigenen vier Wänden lassen sich viele Gymnastik-Übungen in einer Zeit ausführen, in der man eventuell gar nicht nach draußen kann. Wichtig für die Gesundheit ist es, aktiv zu bleiben und nicht dauerhaft vor dem Computer- oder TV-Bildschirm zu verweilen.

Sport im Freien - Fussbal im Schnee
Sport im Freien – Bild von Monika Baechler auf Pixabay
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