Sonntag, 16. Februar 2025

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Jusos und Ev.Kirche rich­ten Gaben­zaun für Bedürf­ti­ge ein

Die Fol­gen der Coro­na-Pan­de­mie wir­ken sich gera­de bei armen und alten Men­schen oft ver­hee­rend aus. Beson­ders hart trifft es nicht nur sozi­al Benach­tei­lig­te, die auf Lebens­mit­tel von der Atten­dor­ner Tafel oder Tex­ti­li­en aus der ört­li­chen Klei­der­kam­mer ange­wie­sen sind, son­dern auch Obdach­lo­se, denen kein Lebens­mit­tel­gut­schein in den Brief­kas­ten gesteckt wer­den kann und die ihr gesam­tes Hab und Gut am eige­nen Lei­be tra­gen, lei­den in die­sen Tagen um so mehr. Eine Idee der Atten­dor­ner Jung­so­zia­lis­ten soll nun genau hier Abhil­fe schaf­fen. Und das mit Unter­stüt­zung der evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de Atten­dorn.

Lara Pap­palar­do und Noah Block von den Jusos ver­folg­ten die Ent­wick­lung der Coro­na-Kri­se in den Medi­en ganz genau. Und mit jeder neu­en Stu­fe der Pan­de­mie wuchs auch ihre Sor­ge um die Men­schen, die kei­ne schüt­zen­de Woh­nung, kein regel­mä­ßi­ges Ein­kom­men und kei­ne Hil­fe durch Fami­lie oder Freun­de haben. In Anleh­nung an Bei­spie­le aus ande­ren Städ­ten star­ten die bei­den jun­gen Leu­te gemein­sam mit Pfar­rer Dr. Chris­tof Gro­te von der Ev. Kir­chen­ge­mein­de ab sofort die Akti­on „Atten­dor­ner Gaben­zaun“.

Direkt rechts vor der Tür des evan­ge­li­schen Begeg­nungs- und Sozi­al­zen­trums „lebensfroh.Kirche im Laden“ an der Dan­zi­ger Stra­ße 2 im Stadt­teil Schwal­ben­ohl soll der Ort sein, an dem Bür­ger ab sofort und unkom­pli­ziert ver­pack­te Spen­den an ein Zaun-Ele­ment bin­den kön­nen. Unter dem Mot­to „Hel­fen kann so ein­fach sein“ kann nun jeder, der etwas wei­ter­ge­ben möch­te, hier sei­ne Spen­de anonym hin­ter­le­gen – ganz unab­hän­gig von den Öff­nungs­zei­ten des Begeg­nungs­zen­trums.

Vor­ran­gig geht es dar­um, direkt Not­stän­de zu lin­dern. Spen­den kön­nen sein: Halt­ba­re ein­ge­pack­te Lebens­mit­tel, Hygie­ne­ar­ti­kel (ver­schlos­sen und unbe­nutzt) oder auch Schlaf­sä­cke, Iso-Mat­ten, Ruck­sä­cke oder Fleece-Decken.

In die­sem Zusam­men­hang bit­tet Pfar­rer Dr. Chris­tof Gro­te gemein­sam mit den Jusos und der Woh­nungs­ge­nos­sen­schaft in Atten­dorn drin­gend dar­um, kei­nen Müll hier abzu­le­gen. Eben­so soll­ten wirk­lich nur unge­öff­ne­te, ver­pack­te und noch halt­ba­re Lebens­mit­tel als Spen­de abge­legt wer­den. Wer Gutes tun möch­te, der kann das hier. Aller­dings ist die Ein­hal­tung die­ser klei­nen Regeln für den Erfolg und die Wei­ter­füh­rung des Gaben­zau­nes ganz ent­schei­dend.

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