Mittwoch, 14. Mai 2025

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Bau­start für neu­es Gewer­be- und Indus­trie­ge­biet Fern­hol­te

Sym­bo­li­scher Spa­ten­stich mar­kiert den Beginn

Mit einem sym­bo­li­schen Spa­ten­stich wur­de offi­zi­ell der Start­schuss für die Erschlie­ßung des neu­en Gewer­be- und Indus­trie­ge­biets „Fern­hol­te“ in der Han­se­stadt Atten­dorn gege­ben.

Neben Bür­ger­meis­ter Chris­ti­an Pospi­schil, Bau­de­zer­nent Mar­kus Hoh­mann, Tief­bau­amts­lei­ter Manu­el Vogt sowie sei­nem Stell­ver­tre­ter und Bau­lei­ter Chris­to­pher Schul­te setz­ten Burk­hard Sas­se, Geschäfts­füh­rer des Len­ne­städ­ter Inge­nieur­bü­ros für Bau­we­sen Schmidt, das die Pla­nun­gen ver­ant­wor­tet sowie die Vor­stands­mit­glie­der Uwe Schmidt und Tho­mas Pila­wa als auch Pro­jekt­lei­ter Ste­fan Haß­ler vom Bau­un­ter­neh­men Gebrü­der Schmidt gemein­sam die ers­ten Spa­ten­sti­che.

Die Flä­che für die anste­hen­den Erd­ar­bei­ten umfasst rund 26 Hekt­ar, was etwa 36 Fuß­ball­fel­dern ent­spricht. Das Gelän­de wird in den kom­men­den Mona­ten mit einem ers­ten Schritt für die gewerb­li­che Nut­zung vor­be­rei­tet. Die Flä­che weist der­zeit unter ande­rem eine mar­kan­te Berg­kup­pe im Bau­feld auf, die im Rah­men umfang­rei­cher Erd­ar­bei­ten wei­test­ge­hend abge­tra­gen wird. Dabei wer­den rund 700.000 Kubik­me­ter Boden­ma­te­ri­al und Fels­ge­stein – teil­wei­se bis zu einer Tie­fe von 15 Metern – abge­tra­gen und an der höchs­ten Stel­le bis zu 12 Metern wie­der auf­ge­tra­gen. Die Arbei­ten gel­ten der­zeit als eines der größ­ten Erd­pro­jek­te in der Regi­on.

„Mit den Gewer­be- und Indus­trie­flä­chen ‚Fern­hol­te‘ schaf­fen wir die Grund­la­ge für die wirt­schaft­li­che Wei­ter­ent­wick­lung Atten­dorns in den kom­men­den Jahr­zehn­ten“, betont Bür­ger­meis­ter Pospi­schil. „Wir legen heu­te den Grund­stein für neue Arbeits­plät­ze, inno­va­ti­ve Unter­neh­men und vor allem für eine nach­hal­ti­ge gewerb­li­che Infra­struk­tur.“

Ent­ste­hen wer­den ter­ras­sen­för­mig ange­leg­te Grund­stü­cke in unter­schied­li­chen Grö­ßen und Zuschnit­ten. Die Grund­stü­cke wer­den pla­teau­mä­ßig ange­legt, Höhen­un­ter­schie­de zwi­schen den ein­zel­nen ter­ras­sier­ten Bau­flä­chen wer­den durch begrün­te Böschun­gen aus­ge­gli­chen. Die gestuf­te Anord­nung erlaubt eine effi­zi­en­te Nut­zung des zuvor unebe­nen Gelän­des. Es wird zudem mög­lich sein, meh­re­re sol­cher auf­ge­teil­ten Bau­flä­chen zusam­men­hän­gend zu erschlie­ßen und zu bebau­en. Somit kann fle­xi­bel auf die bestehen­den Bedarfs­an­sprü­che der inter­es­sier­ten Unter­neh­men ein­ge­gan­gen wer­den.

Die her­aus­for­dern­de bau­li­che Umset­zung erfolgt durch das Unter­neh­men Gebrü­der Schmidt Bau­un­ter­neh­men aus Freus­burg, das mit schwe­rem Gerät anrückt: Zum Ein­satz kom­men unter ande­rem ein 90-Ton­nen- sowie meh­re­re 28-Ton­nen-Bag­ger, Dum­per, Rau­pen­fahr­zeu­ge und Erd­bau­wal­zen. Dabei wer­den die Fahr­zeu­ge durch moderns­te GPS-Tech­nik unter­stützt.

Wäh­rend der Bau­pha­se, die bis etwa Herbst 2026 andau­ert, wird das Gelän­de mit einem Bau­zaun gesi­chert. Die Stra­ße Ruter­busch ist ab dem Abzweig Guts­weg gesperrt, aber Fuß­gän­ger und Rad­fah­rer kön­nen wei­ter in Rich­tung Neu-Lis­ter­nohl pas­sie­ren.

Nach Abschluss der Erd­ar­bei­ten wird das Gelän­de ein hal­bes Jahr ruhen, damit sich nach den umfang­rei­chen Erd­bau­ar­bei­ten die Berei­che der neu­ent­stan­de­nen Boden­an­fül­lun­gen set­zen kön­nen – eine wich­ti­ge Vor­aus­set­zung für die spä­te­re Bebau­ung. Im Anschluss star­ten dann im Jahr 2027 der Kanal­bau sowie der Bau der Bau­stra­ße, bevor Unter­neh­men das Gelän­de suk­zes­si­ve erschlie­ßen kön­nen.

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Mit einem sym­bo­li­schen Spa­ten­stich wur­de heu­te offi­zi­ell der Start­schuss für die Erschlie­ßung des neu­en Gewer­be- und Indus­trie­ge­biets „Fern­hol­te“ in der Han­se­stadt Atten­dorn gege­ben: (v.l.n.r.) Burk­hard Sas­se, Ste­fan Haß­ler, Tho­mas Pila­wa, Manu­el Vogt, Mar­kus Hoh­mann, Chris­ti­an Pospi­schil, Uwe Schmidt und Chris­to­pher Schul­te (Foto: Han­se­stadt Atten­dorn)

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