Samstag, 08. Februar 2025

Top 5 der Woche

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Lang­läu­fer des TV Atten­dorn in Boden­mais erfolg­reich

Er war bereits zwei­mal wegen Schnee­man­gels aus­ge­fal­len, der Ska­di­lop­pet, Kult­lauf für alle Lang­lauf­f­ans. So hat­ten die Orga­ni­sa­to­ren früh­zei­tig geschal­tet und das Sport­event im Baye­ri­schen Wald kur­zer­hand von März auf Janu­ar ter­mi­niert. Zwar war der Schnee die­ses Mal aus­rei­chend, Tau­wet­ter hat­te aber für eine nas­se und schwe­re Stre­cke gesorgt, die, wie Atten­dorns Trai­ner Uli Sel­ter betont, gera­de bei den zahl­rei­chen und zum Teil sehr stei­len Anstie­gen schon alles abver­langt.

Wie immer war das Ren­nen sehr inter­na­tio­nal besetzt und schon Wochen zuvor mit ca. 1100 Teil­neh­mern für bei­de Tage völ­lig aus­ge­bucht.

Am Start im Sta­di­on Bret­ter­schach­ten waren nicht weni­ger als 20 Akti­ve aus dem Bruse Sau­er­land Ski Team, einem Zusam­men­schluss von Sport­lern aus ins­ge­samt 12 Ver­ei­nen.

Dabei konn­ten die Akti­ven des TV Atten­dorn zum Teil her­vor­ra­gen­de Erfol­ge ein­fah­ren. Zunächst war es Juli­an Mül­ler, der in sehr guten 1:21:36 in sei­nem ers­ten län­ge­ren Ren­nen über die 22 Kilo­me­ter als Youngs­ter im Team den Sieg der U16 und einen Glas­po­kal der Jos­ka­wer­ke mit in die Han­se­stadt neh­men konn­te.

Eben­falls mit einem Glas­po­kal aus­ge­zeich­net wur­de die ältes­te Atten­dor­ner Star­te­rin. Sabi­ne Sel­ter ließ nicht nur so man­chen Youngs­ter in der Gesamt­wer­tung hin­ter sich son­dern hol­te sich in 1:38:33 auch Rang drei der AK 55. Dabei lief die 56 jäh­ri­ge Pysio­the­ra­peu­tin nur knapp hin­ter der Zweit­plat­zier­ten über die Fini­s­li­ne ober­halb von Boden­mais.

Für eine Über­ra­schung sorg­te Lea Sel­ter, die stu­di­en-und prak­ti­kums­be­dingt in der Vor­be­rei­tung nur äußerst spär­lich trai­nie­ren konn­te. Den­noch beleg­te sie in der star­ken Damen­haupt­klas­se  Rang 5 in guten 1:35:00,9.

„Ich ver­su­che ein­fach zu sehen, was geht“, waren die Wor­te von And­re Mül­ler, der nach län­ge­rem Krank­heits­aus­fall erst­mals wie­der ein Ren­nen bestritt. Er hat­te sich dabei als erfah­re­ner Ultrasport­ler für die   Mara­thon­stre­cke ent­schie­den, die als Deut­sche Meis­ter­schaft aus­ge­schrie­ben war. Das etwas ging, konn­te der H51  Läu­fer nach genau 2:28:30,1 von der Anzei­gen­ta­fel hoch dro­ben am Bret­ter­schach­ten able­sen. Der 85. Gesamt­platz bescher­te ihm in sei­ner Alters­klas­se zugleich einen 5. Rang der Deut­schen Ski­ma­ra­thon­meis­ter­schaf­ten.

Genau 24 Stun­den spä­ter stand mit Simo­ne Berei erneut eine Sport­le­rin des TV Atten­dorn in der Start­box. 35 Kilo­me­ter in der klas­si­schen Tech­nik lau­te­te hier die Ziel­vor­ga­be. In einem hoch­an­spruchs­vol­len Ren­nen, dass nicht nur enor­me Höhen­un­ter­schie­de ent­hielt son­dern auch tech­nisch durch das sich in der Nacht stel­len­wei­se gebil­de­te Eis in man­chen Loi­pen­ab­schnit­ten schwie­rig war erreich­te sie in 3:14:19,8 Rang 178 in der Gesamt­wer­tung und Platz 2 in ihrer Alters­klas­se.

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