am 11. Februar 2024 rückt der europäische Tag des Notrufs 112 in den Fokus, um die entscheidende Bedeutung schneller und effektiver Hilfe in Notfällen zu betonen. Die einheitliche Notrufnummer 112 spielt eine zentrale Rolle bei der Koordination lebensrettender Maßnahmen in ganz Europa.

Notfälle kennen keine Uhrzeit oder Ortsgrenzen – sei es ein Verkehrsunfall, ein plötzlicher medizinischer Notfall oder eine Naturkatastrophe. Der europäische Tag des Notrufs erinnert die Bevölkerung daran, dass schnelle Reaktionen und die Bereitschaft zur Ersten Hilfe Leben retten können.

Erste Hilfe: Der Schlüssel zur Überlebensrate

Erste Hilfe ist der entscheidende erste Schritt, um die Überlebensrate in Notfällen zu erhöhen. Während professionelle Rettungsdienste unverzichtbar sind, kann die Hilfe von Ersthelfern in den ersten Minuten nach einem Vorfall lebensentscheidend sein. Grundkenntnisse in lebensrettenden Maßnahmen wie Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW), der korrekten Anwendung von Verbänden und dem Stoppen von Blutungen machen einen bedeutenden Unterschied.

Die Johanniter-Unfall-Hilfe e.V., seit 1952 engagiert in der Ersten Hilfe, hat allein in unserer Region Südwestfalen im Jahr 2023 insgesamt 191 Erste-Hilfe-Kurse durchgeführt und dabei 2742 Personen geschult.

Notfallsituationen erfordern oft schnelle Entscheidungen, in denen Ersthelfer eine entscheidende Rolle beim Sichern des Überlebens von Verletzten spielen können, bis professionelle Hilfe eintrifft. „Nur wer Übungen häufiger wiederholt, kann im Ernstfall effektiv und schnell handeln“, erklärt Daniela Groth, Koordinatorin der Breitenausbildung bei der Johanniter-Unfall-Hilfe. Jeder kann ein potenzieller Lebensretter sein, und die Notrufnummer 112 steht als zuverlässige Quelle sofortiger Hilfe zur Verfügung.

Alle, die ihre Kenntnisse in Erster Hilfe auffrischen möchten, finden in Südwestfalen mit den Johannitern einen verlässlichen und kompetenten Partner. Die aktuellen Kurstermine der Johanniter in Ihrer Nähe sind im Internet unter www.johanniter.de/swf-eh abrufbar.

Zum Johanniter Regionalverband Südwestfalen

Der Johanniter-Regionalverband Südwestfalen mit Hauptsitz in Lüdenscheid ist Teil der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. und gehört damit zu einer der großen deutschen Hilfsorganisationen. Im Verbandsgebiet Südwestfalen, das den Märkischen Kreis, den Kreis Olpe und Kreis Siegen-Wittgenstein sowie den Hochsauerlandkreis umfasst, stehen die Johanniter mehr als 1,1 Millionen Menschen mit ihren Diensten und Hilfsangeboten zur Verfügung. Der Johanniter Regionalverband Südwestfalen wird durch fast 20.000 Fördermitglieder und weitere individuelle und institutionelle Spender unterstützt. Rund 400 haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitende engagieren sich in den unterschiedlichen Bereichen des Regionalverbands:

  • Im Trauer- und Hospizbereich: Trauergruppe für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene „Die Muschel“ und Trauercafé für alle Altersklassen; Ambulanter Hospizdienst für Kinder und Jugendliche „Kleine Raupe“ und Ambulanter Hospizdienst für Erwachsene.
  • Im Bereich Pflege: Ambulante Pflege der Johanniter, Senioren-Tagespflegen in Lüdenscheid und Iserlohn, sowie das Johanniter Wohnen mit Service sowie die Demenzwohngruppen „Anderland“ in Lüdenscheid.
  • Im Bereich Ausbildung, Rettung und medizinische Dienste: Breitenausbildung inkl. Erste Hilfe, Bevölkerungsschutz (Drohnenstaffel), Kassenärztlicher Notfalldienst und der Johanniter Hausnotruf.
  • Im Bereich Wohnungslosenhilfe: Ambulant betreutes Wohnen und Wohngemeinschaft für Frauen in Iserlohn.
  • Im Bereich Kinder, Jugend und Familie: 6 Johanniter-Kindertageseinrichtungen im Verbandsgebiet sowie regionale Jugendarbeit. 

Weitere Informationen: www.johanniter.de/suedwestfalen

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