Besondere Angebote im Bereich Fremdsprachen, ein bilingualer Bildungsgang, sowie zahlreiche internationale Projekte und Kontakte – das zeichnet das St.-Ursula-Gymnasium in Attendorn seit vielen Jahren aus. Zuletzt wurde nun der Schule durch das Ministerium für Schule und Bildung des Landes NRW für weitere fünf Jahre bestätigt, dass sie Schülerinnen und Schüler auf das Exzellenzlabel CertiLingua für besondere Leistungen im fremdsprachlichen und interkulturellen Bereich vorbereiten darf. Die Urkunde für die Zeit bis 2028 ist Anerkennung für die bisher geleistete Arbeit; sie ist aber zugleich Motivation, die vielfältigen Aktivitäten rund um sprachliches und interkulturelles Lernen auch in Zukunft voranzutreiben. Ihre Wertschätzung für die Arbeit der Schule sprach auch Frau Dr. Rita Köhler von der Bezirksregierung Arnsberg auf der Regionaltagung der CertiLingua-Schulen an Markus Aufderlandwehr, den Koordinator für Fremdsprachen und bilinguales Lernen am St.-Ursula-Gymnasium, aus.

Nicht zuletzt ein internationales Projekt mit fünf Schulen aus England, Irland, Litauen, Polen und Norwegen aus Anlass des Attendorner Stadtjubiläums im vergangenen September hat den internationalen Kontakten des St.-Ursula-Gymnasiums neue Impulse verliehen. So konnten außerdem in jüngster Vergangenheit Justus Stücher und Andreas Hundt aus der Jahrgangsstufe 10 an einem Austausch mit der irischen Partnerschule Glenstal Abbey School teilnehmen und für sechs bzw. vier Wochen in die Welt einer irischen Internatschule eintauchen. Clara Pels und Maleen Buschmann aus der Jahrgangsstufe 11 nutzten für ihre CertiLingua-Projekte die Kontakte der Schule mit Norwegen und bereiteten am St. Paul Gymnas in Bergen ihre Projektarbeit für 2024 vor.

In den letzten Jahren waren es in der Regel nur rund 180 Schülerinnen und Schüler in Nordrhein-Westfalen, die am Ende eines Schuljahres mit dem Exzellenzlabel CertiLingua ausgezeichnet werden konnten. In diesem Jahr erhält Paul Droege mit seinem Abiturzeugnis diese besondere Auszeichnung am St.-Ursula-Gymnasium. Sein Projekt als Kernstück der Bewerbung führte ihn nach Mexiko, wo er in einer Einrichtung für Kinder aus sozial benachteiligten Familien die Wahrnehmung von Armut im Vergleich zu Deutschland untersuchte – eine ambitionierte Projektarbeit, die nun zu Recht ausgezeichnet wurde.

So hat nach den jüngsten coronabedingten Einschränkungen in diesem Schuljahr internationales Lernen am St.-Ursula-Gymnasium wieder Fahrt aufgenommen; diese Reise geht nun auch in den nächsten Jahren mit der jüngsten Zertifizierung weiter.

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