Donnerstag, 23. Januar 2025

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Nacht­ar­beit wür­di­gen

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Chris­tin-Marie Stamm, MdL (Foto: Mir­ko Raatz)

Wäh­rend die meis­ten Men­schen sich aus­ru­hen dür­fen, hal­ten sie den Laden am Lau­fen. Ob in Gesund­heits­ein­rich­tun­gen, auf Poli­zei- und Ret­tungs­wa­chen, in Back­stu­ben, Logis­tik­zen­tren oder Kraft­wer­ken: Hun­der­tau­sen­de Beschäf­tig­te küm­mern sich in Nacht­ar­beit um unse­re Sicher­heit und Ver­sor­gung. Um ihre Leis­tung zu wür­di­gen, hat die NRW SPD für den 23. März den „Tag der Nacht­ar­beit“ aus­ge­ru­fen. Dazu erklärt die hei­mi­sche SPD-Land­tags­ab­ge­ord­ne­te Chris­tin-Marie Stamm:


„Dass vie­le Dienst­leis­tun­gen rund um die Uhr ver­füg­bar sind und es auch sonn­tags­mor­gens fri­sche Bröt­chen gibt, neh­men vie­le Men­schen als selbst­ver­ständ­lich hin. Doch Nacht­ar­beit ver­langt den Beschäf­tig­ten eini­ges ab: Die stän­di­gen Wech­sel im Tag-Nacht-Rhyth­mus bedeu­ten zusätz­li­che gesund­heit­li­che Risi­ken und schrän­ken das Frei­zeit­le­ben mit der Fami­lie stark ein. Daher wol­len wir den gesell­schaft­li­chen Wert der Nacht­ar­beit stär­ker sicht­bar machen und wür­di­gen!“


Zu die­sem Zweck hat die NRW SPD den 23. März zum „Tag der Nacht­ar­beit“ aus­ge­ru­fen. Wäh­rend der gesam­ten zwölf­ten Kalen­der­wo­che wer­den Abge­ord­ne­te und Amts­trä­ger der Par­tei in Dienst­stel­len und Betrie­ben eine Nacht­schicht absol­vie­ren und die Beschäf­tig­ten beglei­ten: „Nur wenn wir die Her­aus­for­de­run­gen haut­nah vor Ort erle­ben, kön­nen wir die Bedürf­nis­se der Beschäf­tig­ten ver­nünf­tig ver­tre­ten“, erläu­tert Chris­tin-Marie Stamm das Ziel der Akti­on.


Sie selbst ist noch auf der Suche nach „ihrer“ Nacht­schicht: „Bit­te mel­den Sie sich bei mir, wenn Sie mir die Gele­gen­heit geben möch­ten, Ihren Arbeits­platz bei Nacht ken­nen­zu­ler­nen! Ich freue mich sehr über eine Ein­la­dung, um bei Ihnen mit anpa­cken zu dür­fen“, so die Abge­ord­ne­te abschlie­ßend. Zur Abspra­che am bes­ten tele­fo­nisch unter der Ruf­num­mer 02761 64412 oder per Mail an christin-marie.stamm@landtag.nrw.de

Hin­ter­grund:
Nach Anga­ben des Sta­tis­ti­schen Bun­des­am­tes sind ca. 4,3 % der Arbeit­neh­me­rin­nen und Arbeit­neh­mer in Deutsch­land regel­mä­ßig in der Zeit zwi­schen 22 und 6 Uhr dienst­lich tätig. In Nord­rhein-West­fa­len betrifft dies ca. 400.000 Men­schen. Nacht­ar­beit stellt die Beschäf­tig­ten vor beson­de­re Her­aus­for­de­run­gen: Ins­be­son­de­re der häu­fi­ge Wech­sel des Tag-Nacht-Rhyth­mus, sowie der Man­gel an natür­li­chem Licht belas­ten den Kör­per. Fol­gen sind etwa ein höhe­res Risi­ko von Herz-Kreis­lauf-Beschwer­den und psy­chi­schen Erkran­kun­gen. Zusätz­lich lei­det auch das Pri­vat­le­ben unter dem asyn­chro­nen Lebens­rhyth­mus. Bei­des wird durch die Lohn­zu­schlä­ge von ca. 25 bis 30 % nur unzu­rei­chend auf­ge­fan­gen

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