Alle zwei Jahre schreibt der Kreis Olpe den Preis „Kein Platz für Extremismus und Rassismus“ aus. Der Preis würdigt das Engagement von Personen oder Gruppen, die sich kreativ für ein friedliches, tolerantes Zusammenleben von Menschen jeder Herkunft einsetzen und klar gegen jede Form von Extremismus und Rassismus eintreten.

Er wird zum dritten Mal vergeben. Bisherige Preisträger waren die Initiative „Jüdisch in Attendorn“ – für ihre Verdienste um das jüdische Erbe und die jüdische Kultur der Hansestadt – und das Kinder-, Jugend- und Kulturhaus in Finnentrop für seine integrative Kinder- und Jugendarbeit, vor allem für das Projekt „(M)Ein Stück Heimat“.

Nun werden neue Preisträgerinnen und Preisträger gesucht. Personen, Gruppen oder Initiativen können sich bewerben oder vorgeschlagen werden.

Die Bewerbung oder der Vorschlag sollten folgende Angaben enthalten:

  • genaue Beschreibung des Projekts oder Engagements,
  • Zielgruppe und, falls vorhanden, Kooperationspartner,
  • Dauer des Projekts bzw. Engagements und Zahl der Teilnehmenden.

Bewerbungen und Vorschläge können bis zum 31. März eingereicht werden an: Kreis Olpe, Regionales Bildungsnetzwerk, Postfach 1560, 57445 Olpe. Fragen beantwortet die Leiterin Susanne Spornhauer, Tel.: 02761-81180, E-Mail: s.spornhauer@kreis-olpe.de.

Der Kreis Olpe vergibt diesen Preis aufgrund einer Resolution vom März 2018. Darin hatte der Kreistag sich gegen jegliche Form von Extremismus und Rassismus gestellt und sich ausdrücklich für ein Zusammenleben aller Menschen in Freiheit, Toleranz und Solidarität sowie für ein friedliches internationales Miteinander ausgesprochen.

Wer den Preis bekommt, entscheidet der Kreistag nach der Empfehlung einer Jury. Die Verleihung erfolgt in einer feierlichen Veranstaltung durch den Landrat. Er ist mit 2.000 Euro dotiert und kann auch auf mehrere Personen oder Initiativen aufgeteilt werden. 

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