Samstag, 15. Februar 2025

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Musik­zug Ennest begeis­tert mit ful­mi­nan­ter Sil­ves­ter­ga­la

Zum Abschluss der Fei­er­lich­kei­ten zum 800-jäh­ri­gen Bestehen der Stadt Atten­dorn lie­ßen es sich die Musi­ke­rin­nen und Musi­ker aus Ennest nicht neh­men, das Jahr mit einem beson­de­ren Event zu been­den. Zunächst gab das Sin­fo­ni­sche Blas­or­ches­ter des Musik­zugs Ennest vor über 400 Zuhö­re­rin­nen und Zuhö­rern in der Atten­dor­ner Stadt­hal­le ein mit­rei­ßen­des und abwechs­lungs­rei­ches Kon­zert, wel­ches die Vor­freu­de auf den bevor­ste­hen­den Jah­res­wech­sel mit pas­sen­den Klän­gen ent­fach­te, ehe mit der direkt anschlie­ßen­den Sil­ves­ter­par­ty gebüh­rend in das Jubi­lä­ums­jahr zum 75-jäh­ri­gen Bestehen des Musik­zu­ges Ennest hin­ein­ge­fei­ert wur­de.

Eröff­net wur­de der Abend mit strah­len­den Fan­fa­ren aus der „Sym­pho­nic Over­tu­re“, bevor die fei­er­lich-majes­tä­ti­schen Klän­ge aus Edward Elgars “Pomp and Cir­cum­s­tance March No. 4” den kon­zer­tan­ten Rah­men die­ses beson­de­ren Abends vor­ga­ben. Doch auch die ruhi­gen Töne durf­ten laut Mode­ra­tor Georg Elsae­ßer am Ende eines Jah­res, wel­ches im Zei­chen von Coro­na begon­nen und mit den Schre­cken des Krie­ges in der Ukrai­ne been­det wur­de, nicht zu kurz kom­men. Mit den zar­ten und schwe­ben­den Har­mo­nien aus Samu­el Bar­bers „Ada­gio“, wel­ches mehr­fach zum trau­rigs­ten Stück der klas­si­schen Lite­ra­tur gekürt wur­de, schaff­te das Orches­ter einen Moment zum Inne­hal­ten und Reflek­tie­ren, bevor der Abend mit mit­rei­ßen­den Rhyth­men aus den „Arme­ni­an Dances“ fort­ge­führt wur­de.

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Ein wei­te­res High­light des Abends folg­te kurz dar­auf zwei­fels­oh­ne mit dem Stück „Ich gehör nur mir“ aus dem Musi­cal Eli­sa­beth, wel­ches von der ein­hei­mi­schen Gesangs-Solis­tin Sara Höf­fer zusam­men mit dem Orches­ter ein­fühl­sam vor­ge­tra­gen wur­de (Foto: Ger­rit Cra­mer)

Im zwei­ten Kon­zert­teil ent­führ­ten die 70 Musi­ke­rin­nen und Musi­ker unter der Lei­tung von Ingo Samp die gebann­te Zuhö­rer­schaft in den Dschun­gel Süd­ame­ri­kas, wo Ein­hei­mi­sche sich inmit­ten des tro­pi­schen Dickichts gegen die spa­ni­schen Erobe­rer behaup­te­ten. Mit vol­lem Kör­per­ein­satz erweck­te das gesam­te Orches­ter die ein­zel­nen Sze­nen des Frei­heits­kampfs mit Gesang, Body­per­cus­sion und aus­ge­fal­le­nen Rhyth­men zum Leben. Ein wei­te­res High­light des Abends folg­te kurz dar­auf zwei­fels­oh­ne mit dem Stück „Ich gehör nur mir“ aus dem Musi­cal Eli­sa­beth, wel­ches von der ein­hei­mi­schen Gesangs-Solis­tin Sara Höf­fer zusam­men mit dem Orches­ter ein­fühl­sam vor­ge­tra­gen wur­de. Den Abschluss des Kon­zer­tes bil­de­ten die schnel­len Tanz­rhyth­men aus El Cum­ban­che­ro, wel­che das Publi­kum aus den Sit­zen ris­sen und zu ste­hen­den Ova­tio­nen trieb, sodass die Musi­ke­rin­nen und Musi­ker erst nach drei Zuga­ben die Büh­ne für DJ Marc Kiss und die anschlie­ßen­de Sil­ves­ter­par­ty frei­ge­ben konn­te. Die­ser sorg­te dann nach einer kur­zen Umbau­pau­se bis in die frü­hen Mor­gen­stun­den auf dem zwei­ten Teil des Gala­abends für aus­ge­las­se­ne Fei­er­lau­ne und abwechs­lungs­rei­che Musik, unter­bro­chen nur durch das zehn­mi­nü­ti­ge pro­fes­sio­nel­le Feu­er­werk, wel­ches die Par­ty­gäs­te und vie­le Bewoh­ner der Han­se­stadt zum Jah­res­wech­sel in Stau­nen ver­setz­te.

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