Samstag, 15. Februar 2025

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“Ich möch­te die Klam­mer zwi­schen der Basis und der
Kir­chen­lei­tung sein!”

Bei der EKvW-Lan­des­syn­ode ist Peter Win­ke­mann, Vor­sit­zen­der des Pres­by­te­ri­ums der Ev. Kir­chen­ge­mein­de Plet­ten­berg und Mit­glied der Syn­ode des Ev. Kir­chen­krei­ses Lüden­scheid-Plet­ten­berg, als neu­es neben­amt­li­ches Mit­glied der Kir­chen­lei­tung in der EKvW gewählt wor­den. Die west­fä­li­sche Lan­des­syn­ode, das obers­te Beschluss­gre­mi­um der Lan­des­kir­che, wähl­te den Unter­neh­mer aus Plet­ten­berg auf ihrer Herbst­ta­gung, die in digi­ta­ler Form abge­hal­ten wur­de.


Win­ke­mann über­nimmt den Sitz im kirch­li­chen Lei­tungs­gre­mi­um, der nach dem Aus­schei­den von Sil­ke Eilers vakant war. Der selbst­stän­di­ge Unter­neh­mer Win­ke­mann führt ein Stanz­tech­nik-Unter­neh­men in Plet­ten­berg. Seit lan­gem enga­giert er sich in unter­schied­li­chen Funk­tio­nen in der evan­ge­li­schen Kir­che. So ist er Vor­sit­zen­der des Pres­by­te­ri­ums sei­ner Gemein­de, Mit­glied in der Kreis­syn­ode des hei­mi­schen Kir­chen­krei­ses, war lan­ge Mit­glied im stän­di­gen Theo­lo­gi­schen Aus­schuss der EKvW und ist Spre­cher der west­fä­li­schen Prä­di­kan­tin­nen und Prä­di­kan­ten. Als per­sön­lich prä­gend bezeich­net er auch sei­ne Aus­lands­auf­ent­hal­te in den USA und in Frank­reich, wo er als Jugend­li­cher und jun­ger Erwach­se­ner unter­schied­li­che Fröm­mig­keits- und Gemein­de­mo­del­le ken­nen­lern­te.


Bei der beruf­li­chen Ver­ant­wor­tung und dem hohen Enga­ge­ment in der hei­mi­schen Kir­chen­ge­mein­de und im Kir­chen­kreis über­nimmt Peter Win­ke­mann nun eine wei­te­re, gro­ße Auf­ga­be. “Ich habe natür­lich über­legt, ob ich dem allem gerecht wer­den kann? Ich habe vor der Gesamt­auf­ga­be Respekt und glau­be das wer­den her­aus­for­dern­de Jah­re für mich. Aber ich möch­te es ver­su­chen, weil mir unse­re Kir­che am Her­zen liegt. Auf mich kommt somit viel Arbeit zu, aber ich habe das gro­ße Glück, dass wir im Pres­by­te­ri­um unse­rer Kir­chen­ge­mein­de ein Dream­team sind. Jeder bringt hier ver­schie­de­ne Stär­ken ein, wir ergän­zen uns opti­mal und es herrscht ein gro­ßes Ver­trau­en unter­ein­an­der. Das gibt mir wie­der­um die Mög­lich­keit, Zeit und Enga­ge­ment auf der Ebe­ne der Lan­des­kir­che ein­zu­brin­gen”, so Win­ke­mann.


Neben der Fra­ge nach dem wie, muss­te der Plet­ten­ber­ger vor­her die Fra­ge nach dem ob und war­um klä­ren. Hier war für Peter Win­ke­mann aber sehr schnell klar, wie er sei­ne mög­li­che Auf­ga­be sieht. “Mich prägt eine gro­ße Nähe und Affi­ni­tät zur Kir­chen­ge­mein­de, zu den Men­schen vor Ort. Die ver­schie­de­nen Ebe­nen kirch­li­chen Han­delns sind mir alle ver­traut. Anste­hen­de Ent­schei­dun­gen kann ich sowohl aus der Per­spek­ti­ve der Lei­tungs­ver­ant­wor­tung als auch der kon­kre­ten Aus­wir­kung und Rea­li­sie­rung in Gemein­den und Kir­chen­krei­sen betrach­ten. Das sehe ich als Chan­ce. Ich möch­te die Klam­mer zwi­schen der Basis und der Kir­chen­lei­tung sein!”


Als Her­aus­for­de­rung für die Evan­ge­li­sche Kir­che in der Zukunft sieht Peter Win­ke­mann es vor allem, “Men­schen wie­der akti­ver ein­zu­la­den, ver­ständ­li­cher von Jesus Chris­tus zu reden.” In Bezug auf die aktu­el­len Trans­for­ma­ti­ons­pro­zes­se, in denen sich die Kir­che befin­det, wünscht sich das neue Mit­glied der Kir­chen­lei­tung kla­re Ziel­set­zun­gen. Als Unter­neh­mer habe er eine “kla­re Visi­on davon, war­um mein Unter­neh­men gebraucht wird und wie ich die Zukunft des Unter­neh­mens gestal­ten will”, sagt Win­ke­mann. Die brau­che auch die Evan­ge­li­sche Kir­che.

©EKKLP/EKvW

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