Die 1848er Revo­lu­ti­on in Atten­dorn

Im Rah­men der Unter­richts­rei­he „Natio­na­lis­mus und Libe­ra­lis­mus“ besuch­ten die Grund­kur­se Geschich­te der Jgst. Q1 des St.-Ursula-Gymnasiums kürz­lich im Süd­sauer­land­mu­se­um die Son­der­aus­stel­lung “Das Demo­kra­ten­nest – Schlag­lich­ter auf das 19. Jahr­hun­dert in Atten­dorn“.

Sie bie­tet der­zeit die ein­ma­li­ge Gele­gen­heit, lokal­ge­schicht­li­che Bezü­ge in den kon­kre­ten Unter­richt mit ein­flie­ßen zu las­sen – ein Aspekt, wel­cher der beglei­ten­den Fach­leh­re­rin Doris Ken­ne­mann wich­tig ist.
The­ma­ti­scher Schwer­punkt der Exkur­si­on waren der Ver­lauf der Revo­lu­ti­on von 1848 und ihre Fol­gen, wozu die Fach­leh­re­rin zuvor einen Fra­ge­bo­gen ent­wi­ckelt hat­te. Anhand des aus­führ­li­chen Fol­ders, infor­ma­ti­ver Pla­ka­te und inter­es­san­ter Expo­na­te, die durch QR-Codes näher erläu­tert wer­den, erfuh­ren die Schü­le­rin­nen und Schü­ler, dass die ers­te Demo­kra­tie­be­we­gung auf deut­schem Boden auch in ihrer Hei­mat­stadt auf sehr frucht­ba­ren Boden fiel.
Dar­über hin­aus erhiel­ten sie aber zusätz­lich noch Infor­ma­tio­nen über die wirt­schaft­li­che und poli­ti­sche Ent­wick­lung der Stadt bis zum Ers­ten Welt­krieg.

Muse­ums­lei­te­rin Moni­ka Löcken freu­te sich über die jun­gen Gäs­te, die sich sehr kon­zen­triert mit der Aus­stel­lung beschäf­tig­ten: „Erst durch die Besu­cher kommt doch Leben in das Muse­um.“

Die sehens­wer­te Aus­stel­lung kann noch bis zum 11. Dezem­ber 2022 besich­tigt wer­den.