Endlich war es wieder soweit! Kurz vor den Sommerferien hatte die englische Theater AG des St.-Ursula-Gymnasiums Attendorn unter der Leitung von Dajana Brouwer und Bastian Thielmann zur Premiere und zwei weiteren Aufführungen des Stückes „A Knife in the Back“ in die Aula der Schule eingeladen. Das Stück, ein „murder mystery“, verfolgten fast 400 Zuschauer, darunter neben den Jgst. 5, 6, 7 und 8 und Kursen der Oberstufe sowie ihren Lehrerinnen und Lehrern auch einige Eltern und Großeltern der jungen Akteure.
Von Beginn an ist klar: Etwas Schreckliches wird passieren in der Bibliothek des Landsitzes von Dr. Goldman. Dass dies sein eigener Tod sein wird, darüber informiert Dr. Goldman sein Publikum sogar noch selbst, bevor er heimtückisch ermordet wird. Die Frage „Who killed Dr Goldman?“ steht fortan im Zentrum des Geschehens. Entdeckt wird das Verbrechen von Goldmans Tochter Jill, die eigentlich nur ihrem Vater von ihrem Erfolg beim Lesewettbewerb berichten will. Zuvor hatten sein Sohn Jack (notorisch pleite), seine Haushälterin Mrs Thorn (Nebenjob: Influencerin) und der vermeintlich treue Butler (stille Wasser sind tief…) das Verbrechen schlichtweg übersehen.
Ein Detektiv (in Pyjamahosen) ist schnell am Tatort, der ohne die Hilfe des Publikums aber keine einzige Frage zu stellen weiß. Auch die Showmasterin animiert die Zuschauerinnen und Zuschauer, sich an der Ermittlungsarbeit zu beteiligen. Ihren Assistentinnen gelingt es sogar, eine zusätzliche Darstellerin für die Rolle von Mrs Goldman zu gewinnen. Der erste Fahndungserfolg kann jedoch leider nicht so recht überzeugen und schließlich können es alle gewesen. Daher spult die Showmasterin kurzerhand die Handlung zurück und lässt das Ende erneut spielen, bevor die englische Nationalhymne („God save the Queen“) als Schlusspunkt ertönt.
Dem Ensemble der englischen Theater-AG aus den Klassen 6b, 6c und 7c merkte man den Spaß, sein Können auf der Bühne und vor Publikum zu präsentieren, deutlich an. Die Akteure überzeugten mit Unterstützung der Technik AG durch ihre darstellerische Leistung, Textsicherheit sowie Spielfreude und erhielten zu Recht großen Beifall.