Samstag, 15. Februar 2025

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„Das waren Zei­ten!“

Der zum Stadt­ju­bi­lä­um erschie­ne­ne Film „Das waren Zei­ten! Atten­dorn zwi­schen Kriegs­en­de und Stadt­ju­bi­lä­um 1972“ ist ab sofort im Han­del erhält­lich

cover attendorn
Das Copy­right des Covers liegt beim LWL-Medi­en­zen­trum für West­fa­len

Das LWL-Medi­en­zen­trum für West­fa­len und die Han­se­stadt Atten­dorn haben aus Anlass des 800-jäh­ri­gen Stadt­ju­bi­lä­ums in die­sem Jahr ein gemein­sa­mes Film­pro­jekt zur Nach­kriegs­ge­schich­te der Stadt Atten­dorn in his­to­ri­schen Film­auf­nah­men zum Abschluss gebracht.

Die ers­te Anre­gung zu die­sem Film kam vor eini­gen Jah­ren von Olaf Hom­berg vom Oster­feu­er­ver­ein Atten­dorn. Umge­setzt wur­de das Pro­jekt vom ehe­ma­li­gen Stadt­ar­chi­var Otto Höf­fer und von Prof. Dr. Mar­kus Kös­ter. Der gebür­ti­ge Atten­dor­ner lei­tet das LWL-Medi­en­zen­trum für West­fa­len in Müns­ter.

Her­aus­ge­kom­men ist ein rund 50-minü­ti­ger Kom­pi­la­ti­ons­film zur Stadt­ent­wick­lung und dem All­tag und Fest­le­ben der Stadt Atten­dorn, der vor eini­gen Tagen die Pre­mie­re im JAC Kino fei­er­te, die von Tom Klei­ne und Frank Burg­haus von der Han­se­stadt Atten­dorn orga­ni­siert wur­de. Neben eini­gen Zeit­zeu­gen konn­ten Bür­ger­meis­ter Chris­ti­an Poso­pi­schil und Mode­ra­tor Tom Klei­ne auch Prof. Dr. Kös­ter begrü­ßen, der sich die Pre­mie­re in sei­ner Hei­mat­stadt natür­lich nicht ent­ge­hen ließ.

Auf der Basis von his­to­ri­schen Film­auf­nah­men und Fotos beleuch­tet die Film­au­torin Chris­ti­ne Fin­ger aus Bie­le­feld den Wan­del der Stadt Atten­dorn vom Ende des Zwei­ten Welt­kriegs bis zum 750-jäh­ri­gen Stadt­ju­bi­lä­um im Jahr 1972. Ergän­zend beschrei­ben Exper­ten und Zeit­zeu­gen anschau­lich und emo­tio­nal die Gescheh­nis­se am Kriegs­en­de, den Wie­der­auf­bau und den Neu­start des Wirt­schafts­stand­or­tes Atten­dorn, die Inte­gra­ti­on der Ver­trie­be­nen und Gast­ar­bei­ter sowie die kom­mu­na­le Neu­ord­nung von 1969, mit der die Stadt und ihre Dör­fer zusam­men­wuch­sen.

Ein beson­de­res Augen­merk legt die­ses Film­por­trait auf das leben­di­ge Karnevals‑, Oster- und Schüt­zen­brauch­tum, das Atten­dorn bis heu­te aus­zeich­net.

Den Abschluss des Film­pro­jek­tes bil­den far­ben­fro­he Bil­der vom Stadt­ju­bi­lä­um 1972, des­sen viel­fäl­ti­ge Ver­an­stal­tun­gen in dem his­to­ri­schen Film „750 Jah­re Stadt Atten­dorn“ der Brü­der Kamp­schul­te als Bonus eben­falls Teil des Film­pro­jek­tes wur­den.

Sicht­lich bewegt zeig­te sich Bür­ger­meis­ter Chris­ti­an Pospi­schil nach der Pre­mie­re: „Die Beschäf­ti­gung mit der Ver­gan­gen­heit auch an sol­chen Aben­den wie heu­te hier in die­sem Kino­saal geschieht nicht nur um der Ver­gan­gen­heit wil­len, son­dern auch um der Gegen­wart und der Zukunft wil­len. Wir wol­len etwas erfah­ren über eine Zeit, die unse­re Zeit geprägt hat, und wir wol­len dar­aus Nut­zen zie­hen für das Heu­te und das Mor­gen. Wir wol­len erken­nen, wie sich die heu­ti­ge Iden­ti­tät unse­rer Hei­mat­stadt her­aus­ge­bil­det hat. Wir wol­len uns unse­rer Tra­di­tio­nen bewusst wer­den und uns mit ihnen aus­ein­an­der set­zen. Die­ser Film ent­hät eini­ge Gän­se­haut­mo­men­te. Die­ses wert­vol­le Stück Stadt­ge­schich­te darf ich alten und jun­gen Atten­dor­nern zugleich sehr emp­feh­len!“

Die Fil­me sind als DVD ab sofort zum Preis von 14,90 € in der Tou­rist-Infor­ma­ti­on der Han­se­stadt Atten­dorn, Köl­ner Stra­ße 9, erhält­lich.

Nach der gelun­ge­nen Film­pre­mie­re im JAC Kino vor eini­gen Tagen ver­sprach Kino­be­trei­ber Johan­nes Cor­des, die­sen beson­de­ren Film zudem immer mal wie­der in das lau­fen­de Kino­pro­gramm zu inte­grie­ren.

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