Freitag, 14. Februar 2025

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Musik­ver­ein Licht­ring­hau­sen mit Gala der Musik zum Atten­dor­ner Stadt­ju­bi­lä­um

Nach­dem der Musik­ver­ein Licht­ring­hau­sen sei­ne letz­ten Kon­zer­te pan­de­mie­be­dingt absa­gen muss­te, keh­ren die rund 60 Musi­ker und Musi­ke­rin­nen unter der Lei­tung von Diri­gent Mar­tin Thei­le am 26. März um 19.00 Uhr (Hal­len­ein­lass 18.00 Uhr) zurück auf die Büh­ne der Stadt­hal­le Atten­dorn. Gemein­sam mit dem MGV Sau­er­land­ia Atten­dorn unter der Lei­tung von Chris­toph Ohm prä­sen­tie­ren die Musi­ker und Sän­ger eine Gala der Musik zum 800jährigen Jubi­lä­um der Stadt Atten­dorn unter dem Mot­to „Atten­dorn – Du bist Viel­falt“.

Anhand der Atten­dor­ner Stadt­hym­ne, die neben zahl­rei­chen Ele­men­ten aus der Geschich­te auch auf Wer­te und Beson­der­hei­ten der städ­ti­schen Kul­tur hin­weist, gibt die gro­ße Gala einen Blick auf die Han­se­stadt mit ihrer ereig­nis­rei­chen Geschich­te in musi­ka­li­schen Bil­dern. Orches­ter und Chor ver­set­zen sich und das Publi­kum im ers­ten Kon­zert­teil in die mit­tel­al­ter­li­che Zeit der Stadt­grün­dung und erzäh­len trotz aller Freu­de über das Jubi­lä­um anschlie­ßend auch die dunk­len Zei­ten ihrer Hei­mat­stadt. Zu den musi­ka­li­schen Höhe­punk­ten gehö­ren in die­sem Teil die Stü­cke „Pas­ti­me with Good Com­pa­ny”, das von Hein­rich VIII kom­po­niert wur­de und die vier­sät­zi­ge Suite „Riku­dim“ von Jan van der Roost, bei der sich neu kom­po­nier­te Tän­ze an die jüdisch-volks­mu­si­ka­li­sche Tra­di­ti­on anleh­nen sowie Bert Apper­monts „Mor­ning Star Varia­ti­ons“, bei denen der Cho­ral von der unend­li­chen Lie­be Got­tes erzählt und nach den dunk­len Stun­den der Stadt­ge­schich­te einen hoff­nungs­vol­len Blick in die Zukunft gibt.

Mit dem The­ma „Kir­che und Glau­be“ geht es dann im zwei­ten Kon­zert­teil wei­ter. In der vik­to­ria­ni­schen Bal­la­de “Jeru­sa­lem-The Holy City” aus dem Jahr 1892 wird die Macht der Lie­be, der König der Herr­lich­keit und das himm­li­sche Jeru­sa­lem besun­gen. Als Solis­tin bei die­sem Stück steht mit Jes­si­ca Wehr­mann die Sän­ge­rin der ver­eins­eig­nen Band „Sur­round Sound“ auf der Büh­ne. Über das Kapi­tel der Brauch­tums­pfle­ge, bei dem der Kar­ne­val, die Oster­tra­di­ti­on und das Schüt­zen­we­sen in Atten­dorn die zen­tra­le Rol­le spie­len, gelan­gen die Büh­nen­ak­teu­re zu einem musi­ka­li­schen Gruß an die pro­du­zie­ren­den Gewer­be der Han­se­stadt. „The Race“ mit sei­nem ful­mi­nan­ten Drum­set-Solo von Sebas­ti­an Rau­ter­kus gehört hier­bei zur Stück­aus­wahl von Diri­gent Mar­tin Thei­le.

Den Höhe­punkt des Kon­zert­abends bil­det das Meis­ter­werk „Die Kro­ne der Schöp­fung“ von Udo Jür­gens, das von vie­len als Kro­ne von Jür­gens‘ musi­ka­li­schen Schaf­fen bezeich­net wur­de. Der von Joa­chim Hei­der pro­du­zier­te und mit den Ber­li­ner Phil­har­mo­ni­kern auf­ge­nom­me­ne Titel ist ein musi­ka­li­sches Epos, mit dem sich Udo Jür­gens selbst ein Denk­mal gesetzt hat. Zusam­men mit dem „Jäger­chor“ aus der Oper „Der Frei­schütz“ von Carl Maria von Weber umschreibt das Stück die ein­zig­ar­ti­ge Natur der Stadt Atten­dorn mit dem Big­ge­see, dem Natur­park Ebbe­ge­bir­ge und der Atta­höh­le.   

Mit dem Schluss­ka­pi­tel „Atten­dorn – Du bist Viel­falt“ endet nicht nur ein außer­ge­wöhn­li­cher Kon­zert­abend son­dern auch die Ära Mar­tin Thei­le beim Musik­ver­ein Licht­ring­hau­sen. Nach zehn Jah­ren gibt Thei­le den Takt­stock an sei­nen Nach­fol­ger Kris­ti­an Palauneck wei­ter und ver­ab­schie­det sich mit der Urauf­füh­rung der Atten­dor­ner Stadt­hym­ne in einer neu­en Fas­sung für sin­fo­ni­sches Blas­or­ches­ter und Chor, die extra zu die­sem beson­de­ren Anlass von Lukas Stein­berg arran­giert wur­de.

Ein­tritts­kar­ten sind in der Buch­hand­lung Frey in Atten­dorn, der Buch­hand­lung Plet­ten­dorff in Plet­ten­berg und beim Ticket­ser­vice der Stadt­hal­le Atten­dorn sowie bei allen akti­ven Musi­kern und Musi­ke­rin­nen des Musik­ver­eins zum Preis von 12,00 Euro erhält­lich. Für Kin­der und Jugend­li­che bis ein­schließ­lich 16 Jah­re ist der Ein­tritt kos­ten­los. Für Kurz­ent­schlos­se­ne hält die Abend­kas­se noch ein Rest­kon­tin­gent an Ein­tritts­kar­ten bereit.

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