Die Hansestadt Attendorn hat die eingegangenen Spenden für die Opfer der Flutkatastrophe ausgezahlt. Über 36.000 Euro werden auf die drei Kommunen Altena, Schleiden und Altenahr verteilt.

Die verheerende Hochwasser-Katastrophe im Juli 2021 hat in vielen Bereichen Deutschlands für sehr viel Not gesorgt. Die Hansestadt Attendorn selbst blieb von größeren Schäden verschont. Dennoch war die Anteilnahme in Attendorn sehr groß. Die Hansestadt Attendorn hatte daher das Spendenkonto „Attendorn hilft“ eingerichtet. Die beeindruckende Gesamtsumme in Höhe von 36.479,71 € wurde nun jeweils in gleicher Höhe von 12.159,90 € an drei Kommunen weitergeleitet, die diese Hilfe dringend benötigen.

Die Stadt Altena im Märkischen Kreis wird ihren Anteil zur Unterstützung der Familie des verstorbenen Feuerwehrmannes, für den Hochwasserschutz und für beschädigte Spielplätze einsetzen.

In der der Verbandsgemeinde Altenahr ist seit den Abendstunden des 14. Juli 2021 nichts mehr, wie es war. Die Gemeinde aus dem Ahrtal wurde verwüstet. Auch dort werden die Spendengelder für die Entschädigung der vielen Hochwassergeschädigten verwendet.

Die Bürgerstiftung Schleiden strebt auch dank der Unterstützung aus Attendorn eine zeitnahe Wiedereröffnung der Stadtbibliothek an. Insbesondere zu diesem Eifelstädtchen haben einige Attendorner einen Bezug. Dort packten einige Mitarbeiter des Attendorner Baubetriebshofes im Sommer vor Ort eine Woche tatkräftig an, um bei der Sanierung von beschädigten Straßen und Wegen zu helfen.

Attendorns Kämmerer Klaus Hesener, der die Kontakte zu den drei Kommunen hergestellt hatte, zeigt sich tief beeindruckt von der großen Solidarität aus seiner Heimatstadt: „Ganz gleich, ob 10 Euro Privatspende oder 4.000 Euro aus der Belegschaft eines Unternehmens: Attendorn hat geholfen. Jeder Euro, der auf dem Spendenkonto eingegangen ist, wird Gutes bewirken.“

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