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Die Starkregenereignisse im Juli 2021 haben auch das Regenrückhaltebecken der Zentraldeponie des Kreises Olpe betroffen sowie zahlreiche Einsatzkräfte vor eine herausfordernde Aufgabe gestellt. Ein Mitarbeiter des Fachdienstes Umwelt hatte festgestellt, dass unkontrolliert Wasser aus dem Damm austrat und ein Aufweichen und Versagen des Dammes zu befürchten war.

Die kurzfristig erforderlichen Maßnahmen zur Sicherung wurden unverzüglich eingeleitet. So wurde der Wasserstand des rund 13.000 Kubikmeter fassenden Rückhaltebeckens durch Abpumpen gesenkt und gleichzeitig der Damm mit einer provisorischen Vorschüttung gesichert.

Das Bauwerk wird seither unter anderem durch einen im Damm eingebauten Datenlogger überwacht, der halbstündlich den Wasserstand an den Fachdienst Umwelt des Kreises sowie das vom Kreis Olpe beauftragte Ingenieurbüro sendet.

Sämtliche Bauwerke des Regenrückhaltebeckens wurden unverzüglich überprüft und Maßnahmen eingeleitet, um die Funktion des Beckens wiederherzustellen. Zunächst wurde eine qualifizierte Vorschüttung hinter dem Damm talabwärts errichtet, um die Standsicherheit des Bauwerkes kurzfristig nochmals deutlich zu erhöhen.

Diese Baumaßnahme konnte am 15. November abgeschlossen und von den Ingenieuren abgenommen werden. Damit kann die für den Deponiebetrieb erforderliche Löschwasserreserve wieder eingestaut und das Becken zur teilweisen Regenwasserrückhaltung genutzt werden.

„Unser Ziel ist es, den Damm langfristig noch weiter zu ertüchtigen, damit das Becken auch in Zukunft wieder vollständig eingestaut und so das Regenwasser der Zentraldeponie bestmöglich aufgefangen werden kann“, betont Kreisdirektor Philipp Scharfenbaum. Die kontinuierliche und engmaschige Überwachung des Wasserstandes wird durch das Ingenieurbüro und den Fachdienst Umwelt des Kreises Olpe fortgesetzt.

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