Mittwoch, 12. Februar 2025

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Anste­hen­de Ver­än­de­run­gen in Kir­chen­ge­mein­den

In den Evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­den Mei­nerz­ha­gen und Val­bert ste­hen in naher Zukunft Ver­än­de­run­gen an. Auf­grund der sin­ken­den Mit­glie­der­zah­len in den letz­ten Jah­ren sowie zwei Umge­stal­tun­gen in den Pfarr­stel­len sind bei­de Kir­chen­ge­mein­den
der­zeit dabei eine gemein­sa­me Lösung zu fin­den.


Wie in der gesam­ten Kir­chen­struk­tur in Deutsch­land set­zen sich auch die Ev. Kir­che von West­fa­len (EKvW) und der Ev. Kir­chen­kreis Lüden­scheid-Plet­ten­berg mit sei­nen 23 Kir­chen­ge­mein­den seit Jah­ren mit sin­ken­den Mit­glie­der­zah­len aus­ein­an­der. Die Kon­se­quen­zen sind für das kirch­li­che Leben vor Ort spür­bar. Vor allem wird dies deut­lich, wenn Kir­chen ent­wid­met wer­den oder
weni­ger Pfar­re­rin­nen, Pfar­rer oder ande­re Haupt­amt­li­che der Kir­chen­ge­mein­de sich um die Auf­ga­ben vor Ort küm­mern müs­sen.

Der Ev. Kir­chen­kreis Lüden­scheid-Plet­ten­berg hat des­we­gen schon vor Jah­ren damit begon­nen, in die­ser Hin­sicht zukunfts­fä­hi­ge Kon­zep­te zu erar­bei­ten. Vor allem die Über­le­gun­gen zu ‚Koope­ra­ti­ons­räu­men‘ wur­den in den letz­ten Jah­ren stän­dig wei­ter­ent­wi­ckelt. „Wir haben schon vor vie­len Jah­ren damit begon­nen, die Idee der Koope­ra­ti­ons­räu­me zu erar­bei­ten. Das bedeu­tet, dass benach­bar­te Kir­chen­ge­mein­den gemein­sam über­le­gen, wie sie noch enger zusam­men­ar­bei­ten kön­nen. Uns ist bewusst, dass dies Ver­än­de­run­gen der gewohn­ten Struk­tu­ren bedeu­tet. Aber unser Ziel ist es, wei­ter­hin nah bei den Men­schen vor Ort zu sein, auch wenn die Rah­men­be­din­gun­gen dafür her­aus­for­dern­der wer­den“, erklärt Super­in­ten­dent Chris­tof Gro­te die
Ziel­rich­tung des Kir­chen­krei­ses.

In die­sem Zuge erar­bei­ten auch der­zeit die Kir­chen­ge­mein­den Mei­nerz­ha­gen und Val­bert ein Modell, um unter ver­än­der­ten Bege­ben­hei­ten in Zukunft eine best­mög­li­che Gemein­de­ar­beit leis­ten zu kön­nen. Neben den sin­ken­den Mit­glie­der­zah­len machen dies auch zwei Ver­än­de­run­gen in Pfarr­stel­len vor Ort nötig. Pfar­rer Peter Win­ter­hoff wird nach 34 Jah­ren als Pfar­rer der Kir­chen­ge­mein­de in Val­bert am 30. Mai in den Ruhe­stand ver­ab­schie­det. Zudem möch­te sich Pfar­re­rin Petra Hand­ke, nach 25-jäh­ri­gem Dienst in Mei­nerz­ha­gen, beruf­lich noch ein­mal neu ori­en­tie­ren. Nach Abspra­che mit der EKvW und der Kir­chen­ge­mein­de Mei­nerz­ha­gen befin­det sich Petra Hand­ke schon in Bewer­bungs­ge­sprä­chen für eine ande­re Pfarr­stel­le im Bereich der Lan­des­kir­che. Damit wird sie für ihren Dienst in Mei­nerz­ha­gen nur noch eine begrenz­te Zeit zur Ver­fü­gung ste­hen.


Wie schon mit einer Koope­ra­ti­on der bei­den Nach­bar­ge­mein­den in der Jugend­ar­beit, wird der­zeit auch für die Pfarr­stel­len­si­tua­ti­on eine gemein­sa­me Lösung erar­bei­tet. „Eine kon­kre­te Nach­fol­ge­re­ge­lung gibt es der­zeit noch nicht. Da bei­de Gemein­den auf­grund ihrer aktu­el­len Mit­glie­der­zah­len die vakant wer­den­den Stel­len nicht wie­der voll beset­zen kön­nen, gibt es von den Pres­by­te­ri­en in Mei­nerz­ha­gen und Val­bert der­zeit Über­le­gun­gen für eine Koope­ra­ti­ons­stel­le“, erklärt Klaus Kem­per-Kohl­ha­se, Pfar­rer und Vor­sit­zen­der des Pres­by­te­ri­ums der Ev. Kir­chen­ge­mein­de Mei­nerz­ha­gen.

So könn­te eine neue Pfarr­stel­le zusam­men besetzt wer­den, dann mit ent­spre­chen­den Auf­ga­ben­be­rei­chen in bei­den Gemein­den. Einen genau­en Zeit­plan für die Neu­be­set­zung gibt es zwar noch nicht, aber alle Ver­ant­wort­li­chen in den Kir­chen­ge­mein­den und im Kir­chen­kreis sind mit­ein­an­der um eine zeit­na­he Lösung bemüht. Die anste­hen­den Vakan­zen sol­len hier schnellst­mög­lich been­det wer­den – zum Woh­le bei­der Kir­chen­ge­mein­den.

@EKKLP

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