295 Vereine in Attendorn, Lennestadt und Kirchhundem freuen sich derzeit über Zuwendungen in Höhe von rund 192.000 Euro. Wie angekündigt hat die Sparkasse in der zweiten Septemberhälfte mit der Auszahlung im Rahmen des Corona-Hilfspaketes begonnen. Im Topf verblieben zum Stichtag 30.09.2020 gut 58.000 Euro. Insgesamt 250.000 Euro hatte die Sparkasse für Vereine ausgelobt, die sich in der Corona-Krise mit Hilfsprojekten engagiert haben, oder selber in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind.

250.000 Euro sind im Topf. Die ersten 191.750 Euro Soforthilfe hat die Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem in der zweiten Septemberhälfte ausgezahlt. Die Mittel kommen Vereinen zugute, denen die Corona-Krise finanziell zu schaffen macht oder die sich während der Pandemie besonders um ihre Mitmenschen verdient gemacht haben. Die Auszahlung ist wie geplant am 14. September angelaufen. Damit sind die ersten 295 Vereine mit rund 74.000 Mitgliedern in den Genuss der Soforthilfe gekommen.

58.250 Euro verbleiben noch im Topf und können abgerufen werden, solange die Mittel reichen – spätestens aber bis 15. Dezember 2020. Unter heimvorteil.sparkasse-alk.de können Förderanträge online unbürokratisch, einfach und schnell gestellt werden. Ausgenommen sind Vereine, die bereits eine staatliche Soforthilfe oder in diesem Jahr bereits ein Sponsoring der Sparkasse von 1.000 Euro oder mehr erhalten haben.

Vereine loben unkompliziertes Antragsverfahren

„Vielen Dank für die unkomplizierte Unterstützung unseres Vereins“. „Als kleiner Club braucht man wirklich jeden Euro. Die einfache Art der Beantragung hat mir besonders gefallen. Nochmals herzlichen Dank im Namen unserer Mitglieder“. „Danke für die Unterstützung, die wir echt brauchen können. Tolle Aktion“! Zahlreiche Dankesworte wie diese bestätigen die Sparkasse darin, die richtige Entscheidung zur Unterstützung der Vereine getroffen zu haben. Die dafür bereitgestellten 250.000 Euro wären normalerweise als Zustiftung an die Stiftung der Sparkasse für Attendorn, Lennestadt und Kirchhundem geflossen. In diesem Jahr wird die Summe als Soforthilfe für die Vereine in der Region bereitgestellt.

Viel Lob gab es insbesondere auch für das einfache und schnelle Antragsverfahren. Die Prüfung der Anträge erfolgte selbst in den Stoßzeiten mit bis zu 50 Anträgen täglich innerhalb weniger Tage. 295 von bislang 305 Spendenanträgen hat die Sparkasse bewilligt. Bei den wenigen Fällen, in denen keine Förderung möglich war, gab es dank transparenter Auswahlkriterien eine einvernehmliche Einigung.

„Die vielen Vereine in Attendorn, Lennestadt und Kirchhundem sorgen maßgeblich mit dafür, dass das Leben in der Region lebenswert ist und bleibt. Sie sind ein Garant für attraktive Freizeitangebote, kulturelle Aktivitäten, Bildung, sozialen Zusammenhalt und nicht zuletzt für den Erhalt von Natur und Umwelt“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse, Heinz-Jörg Reichmann. „Sie schaffen Identität und sorgen für gesellschaftlichen Zusammenhalt. Damit sind sie in gewisser Weise systemrelevant“, ergänzte er, und: „Mit dem ‚Heimvorteil‘ haben wir ein Förderprogramm aufgelegt, das diese Tatsache würdigt und nachhaltig zur Existenzsicherung des Vereinslebens vor Ort beiträgt. Der Bedarf ist ganz offensichtlich vorhanden“.

Zuwendungen im Rahmen der Kampagne „Heimvorteil“ können bis 15. Dezember beantragt werden, sofern noch Mittel verfügbar sind. Schnell sein lohnt sich, denn die Budgets für Kirchhundem und Lennestadt sind bereits knapp. Aber auch die Attendorner Vereine sollten nicht zu lange zögern, die begehrte Förderung zu beantragen.

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