Samstag, 08. Februar 2025

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Spar­kas­se stellt 250.000 Euro Sofort­hil­fe für Ver­ei­ne bereit

Mit einem Gesamt­etat von 250.000 Euro unter­stützt die Spar­kas­se Atten­dorn-Len­ne­stadt-Kirch­hun­dem Ver­ei­ne aus ihrem Geschäfts­ge­biet in der Coro­na-Kri­se. Die Hilfs­mit­tel kön­nen ab 9. Juli online bean­tragt wer­den. Die zusätz­li­chen Mit­tel wur­den frei, weil die Spar­kas­se in die­sem Jahr auf eine Kapi­tal­erhö­hung für die haus­ei­ge­ne Stif­tung ver­zich­tet.

Unter dem Mot­to „Heim­vor­teil“ greift die Spar­kas­se Atten­dorn-Len­ne­stadt-Kirch­hun­dem mit ins­ge­samt 250.000 Euro Ver­ei­nen unter die Arme, die bedingt durch die Coro­na-Kri­se in Schwie­rig­kei­ten gera­ten sind. Teil­neh­men kön­nen alle Ver­ei­ne mit Sitz in Atten­dorn, Len­ne­stadt und Kirch­hun­dem. Der Aus­schüt­tungs­be­trag pro Ver­ein vari­iert je nach Mit­glie­der­zahl zwi­schen 250 und 1.000 Euro. Aus­ge­nom­men sind Ver­ei­ne, die schon staat­li­che Hil­fen in Anspruch genom­men oder in die­sem Jahr bereits eine För­de­rung von mehr als 1.000 Euro durch die Spar­kas­se bezo­gen haben.

Anträ­ge kön­nen ab dem 9. Juli 2020 online unter der Adres­se heimvorteil.sparkasse-alk.de gestellt wer­den. Der Ver­ein muss spen­den­ab­zugs­be­rech­tigt sein und dies bei der Antrag­stel­lung mit einer Kopie des Kör­per­schafts­steu­er­frei­stel­lungs­be­scheids bele­gen. Die Antrags­frist gilt ab sofort und endet am 15. Dezem­ber 2020. Die Prü­fung und Bewil­li­gung erfolgt zeit­nah und unbü­ro­kra­tisch nach einem fest­ge­leg­ten Kri­te­ri­en­ka­ta­log. In der zwei­ten Sep­tem­ber­hälf­te erfolgt die ers­te Aus­schüt­tung für alle bis dahin ein­ge­gan­ge­nen und bewil­lig­ten Anträ­ge.

476 Ver­ei­ne im Geschäfts­ge­biet

Der Spen­den­topf in Höhe von 250.000 Euro ist für die ins­ge­samt 476 gemein­nüt­zi­gen Ver­ei­ne in Atten­dorn, Len­ne­stadt und Kirch­hun­dem bestimmt. Die­se wer­den in den nächs­ten Tagen detail­liert über die Son­der­zu­wen­dung infor­miert.

„Unser blü­hen­des Ver­eins­we­sen ist das sozia­le Rück­grat der Regi­on und der Gesell­schaft vor Ort“, sagt Heinz-Jörg Reich­mann, Vor­stands­vor­sit­zen­der der Spar­kas­se Atten­dorn-Len­ne­stadt-Kirch­hun­dem. „Es stif­tet Wir-Gefühl, schafft Raum für Gesel­lig­keit, ermög­licht sport­li­che Leis­tun­gen und berei­chert das kul­tu­rel­le Leben. Außer­dem sor­gen Men­schen in den Ver­ei­nen mit viel per­sön­li­chem Ein­satz für Sicher­heit und wid­men sich in Für­sor­ge ihren Mit­men­schen,“ so der Vor­stands­vor­sit­zen­de. Nun gehe es dar­um, die durch die Coro­na-Kri­se beding­ten finan­zi­el­len Ein­bu­ßen für die Ver­ei­ne abzu­fe­dern. Dazu wer­de die Spar­kas­se als star­ker Part­ner der Regi­on einen star­ken Bei­trag leis­ten, betont Heinz-Jörg Reich­mann.

Son­der­aus­schüt­tung statt Zustif­tung

Die Mit­tel für die Spen­de sind durch einen Beschluss des Ver­wal­tungs­rats der Spar­kas­se in sei­ner Juni­sit­zung frei­ge­wor­den. Auf Vor­schlag des Vor­stands hat­te das Auf­sichts­gre­mi­um zuge­stimmt, 250.000 Euro, die als Kapi­tal­erhö­hung der Stif­tung der Spar­kas­se für Atten­dorn, Len­ne­stadt und Kirch­hun­dem vor­ge­se­hen waren, direkt an die Ver­ei­ne in der Regi­on aus­zu­schüt­ten.

Seit 2011 hat die Spar­kas­se das Grund­ka­pi­tal der gemein­nüt­zi­gen Stif­tung von 777.000 Euro auf 3,5 Mil­lio­nen Euro auf­ge­stockt. Dies erfolg­te durch eine jähr­li­che Zustif­tung in Höhe von 250.000 bis 500.000 Euro. Die mit­hil­fe des Kapi­tals erwirt­schaf­te­ten Erträ­ge wer­den zweck­ge­bun­den zur För­de­rung her­aus­ra­gen­der Pro­jek­te in der Regi­on ein­ge­setzt. Das Stif­tungs­ka­pi­tal selbst darf dabei nicht ange­tas­tet wer­den.

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