Am Freitagmorgen durften Christian Löbel, Marktmanager von REWE und seine Mitarbeiterin, Frau  Kornelia Czekay, 17 Dritt- und Viertklässler der Sonnenschule mit ihrer Lehrerin Angela Klose und der Praktikantin Paulina Heipel im REWE Markt auf der Tränke 1 empfangen. Nach dem kürzlichen Besuch des Weltladens in Attendorn wollten die jungen Naturschützer gerne wissen, ob auch die Discounter in Attendorn etwas für den Umweltschutz tun und wie man mit seinen Eltern bzw. als „Kunde von Morgen“ nachhaltig und umweltschonend einkaufen kann.

Bei einem Rundgang durch das Geschäft und in einem ansprechend hergerichteten Seminarraum mit vielen nachhaltigen Produkten zum Probieren lernten die Kinder viele umweltschonende Konsumgüter von REWE kennen und erhielten viele Tipps rund ums Thema.  So manches Mal staunten die Kinder nicht schlecht. So konnten sie sich z.B. bei Nahrungsmitteln durchaus etwas unter „vegan“ vorstellen, nicht aber bei Kosmetikartikeln und Säften: „Ist da etwa auch Gelatine drin?

Die „Spitz&Bube“ Bioeier sorgten zunächst für Gelächter, weil die Kinder die Hühner bzw. die Hühnerhalter zunächst für üble Spitzbuben hielten. Der traurige Hintergrund dieser Namensgebung machte die Kinder dann aber doch ein wenig sprachlos und nachdenklich. 

Die Kinder lernten zahlreiche umweltfreundliche Logos und Label kennen, an denen man sich beim Einkaufen orientieren kann. Was „fair trade“ ist, wussten sie bereits durch ihren kürzlichen Besuch des Weltladens in Attendorn, aber sog. „share“- Produkte, die Aktion „Stück zum Glück“, „Green Building“, die Begriffe „Pro Planet“ und MSC-/ASC-zertifizierte Fischprodukte waren für die meisten Neuland und auch, was sie mit dem Kauf eines „Biene Maja“ Artikels den Insekten Gutes tun können.

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Foto: A. Klose

Irritiert fragte ein Kind bei den Kleidungsstücken des REWE Marktes mit dem Label „grüner Knopf“ nach: „Aber die sind doch hier an den Hemden gar nicht grün, sondern weiß oder schwarz!“

In der Obst- und Gemüseabteilung war den Grundschulkindern einleuchtend, dass man mit kleinen, selbstklebenden Etiketten und Banderolen auf Obst und Gemüse Plastik einsparen kann. Unter dem Begriff „natural branding“ an einer Süßkartoffel hingegen konnte sich nicht jeder etwas vorstellen. 

Am Ende des Vormittags überreichte Herr Löbel jedem Kind ein liebevoll zusammengestelltes Geschenk: Ein wieder verwertbares Obst- und Gemüsenetz, gefüllt mit gesunden und nachhaltigen Produkten.

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Foto: A. Klose

Den kleinen Verbrauchern wurde an diesem Morgen klar, wie entscheidend der Griff jedes einzelnen ins Regal ist, denn die Nachfrage bestimmt die Produktion.

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