Am 12. Juni wurde Paul Wichert, Abiturient am Rivius-Gymnasium, in Dortmund mit dem Karl von Frisch-Preis des Landesverbandes der Biowissenschaften (VBIO NRW) ausgezeichnet. Der Vorschlag zur dieser Ehrung stammte von Lehrerin Sandra Schulte, die den kooperativen Leistungskurs Biologie am St.-Ursula-Gymnasium unterrichtete. Voraussetzung für die Einladung zur Preisvergabe ist die Erbringung von mindestens 14 Punkten (glatt Eins) in jedem Halbjahr der Q-Phase sowie ein Gutachten der Lehrkraft, das die herausragenden Leistungen im Fach Biologie bescheinigt. Eine Jury entscheidet auf dieser Basis dann, an wen der Preis vergeben wird.
In diesem Jahr wurden von knapp 150 Bewerbern 120 Abiturientinnen und Abiturienten ausgezeichnet. Die Feier fand im MPI (Max-Planck-Institut) für molekulare Physiologie in Dortmund statt. Dort freute sich bereits Prof. Wittinghofer, der lange Jahre Direktor der Abteilung für strukturelle Biologie am MPI war und seit vielen Jahren bei den Biologie-Kursen der Oberstufe des St.-Ursula-Gymnasiums mit seinem Vortrag zu den molekularen Ursachen der Krebsentstehung zu Gast ist, auf die Gäste aus Attendorn. Erst im Januar hatte Prof. Wittinghofer die Schule besucht und bei der Gelegenheit Paul kennengelernt. Nun ließ er es sich nicht nehmen, den beiden Besuchern einen Teil der Laboratorien und Arbeitsräume zu zeigen.
Die Sprecherin des VBIO, Marga Radermacher, führte gekonnt durch die Veranstaltung und nahm mit Prof. Wittinghofer zusammen die Ehrungen vor. Neben der Urkunde bekam jeder Preisträger eine Jahresmitgliedschaft im VBIO sowie ein Buch.