Donnerstag, 21. November 2024

Top 5 der Woche

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Vorhang auf in Attendorn

Die Hansestadt Attendorn präsentiert in der Theaterreihe 2024/2025 einen abwechslungsreichen Spielplan mit vier unterhaltsamen Stücken. Am 25. November 2024 geht es los, Einzelkarten und Abos sind ab sofort erhältlich.

25. November 2024: „Love and Peace im Landratsamt“

Die Wiederwahl von Bernhard Oppenau zum Landrat des Kreises Rümmelsbach scheint nur noch reine Formsache zu sein. Seit Jahren im Amt, beliebt bei seinen Wählern, nehmen die Vorbereitungen für den Wahlkampf daher auch äußerst gelassen ihren Lauf. Bis überraschend – die in Amerika lebende – Tamara Bloomberg im Landratsamt erscheint.

Tamara, bekannt als Ur-Mutter aller Hippies, genießt in den USA Kultstatus und zelebriert immer noch „Flower Power“ und vor allem „Freie Liebe“. Mit einem US-Kamerateam tourt sie durch Europa um eine Dokumentation über ihr sehr bewegtes, ausschweifendes Leben zu machen. Dabei erinnert sie sich auch an einen jungen Studenten namens Bernhard Oppenau, mit dem sie in den 70er Jahren eine Zeit lang Tisch und Bett teilte. Innerhalb kürzester Zeit stürzt die flippige Tamara das spießige, heile Rümmelsbacher Weltbild von einer Katastrophe in die nächste… und dies ist erst der Anfang. Denn wie es plötzlich in Rümmelsbach weitergeht erfährt das Publikum am 25. November 2024 gespielt von der Theatergruppe Helden in der Stadthalle Attendorn.

16. Dezember 2024: „Ein Tannenbaum für alle“

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Auf die Komödie folgt die Weihnachts-Komödie „Ein Tannenbaum für alle“ von Florian Battermann am 16. Dezember 2024. Im Mittelpunkt dieser neuen Weihnachtsgeschichte steht die hartherzige Tannenbaumverkäuferin Hilde Knauser, die sich nach dem Tod ihres Mannes zum Workaholic entwickelt hat. Ihr ganzer Lebensinhalt dreht sich ausschließlich darum, so viele Bäume wie möglich zu verkaufen und einen großen Reibach zu machen, sodass für Freunde, Freizeit und Familie keine Zeit mehr bleibt… und dann ist da jedes Jahr auch noch das lästige Weihnachtsfest, was für Hilde bedeutet, dass ihre Verkaufssaison vorbei ist. Deshalb hasst sie die Feiertage! Die Menschen in ihrer Nähe, allen voran der erwachsene Sohn Michael, haben längst resigniert, und auch ihr alter Geschäftspartner Friedel Raffke schafft es zunächst nicht, Hildes kaltes Herz zu erweichen, bis es zu einem magischen Treffen am Tannenbaumstand kommt. Die Begegnung mit einer alten Rentnerin führt bei Hilde Knauser schließlich dazu, dass ihr Augen und Herz geöffnet werden und sie erkennt, worauf es im Leben wirklich ankommt… wird Weihnachten für Hilde und ihre Familie in letzter Minute doch noch ein wahres Fest der Menschlichkeit und Nächstenliebe?

20. Januar 2025: „Fehler im System“

Weiter geht es am 20. Januar 2025 mit der durchgeknallten Komödie „Fehler im System“. Emma hat Oliver endlich vor die Tür gesetzt. Kurz darauf ist er zurück und begrüßt seine Ex mit seltsam monotoner Stimme: „Oliver Vierpunktnull. Hallo. Guten Tag.“ Schnell wird klar: Emma hat sich ihren Oliver 4.0 bei einer Partneragentur bestellt. Ein Freund nach „digitalem“ Maß könnte man sagen, aufmerksam, höflich, pflegeleicht, der zudem dem Original verblüffend ähnlich sieht. Wie praktisch! Das findet auch Emmas Vater Lea, der sich gerade einer Geschlechtsumwandlung unterzieht. Nach 40 Jahren im Körper eines Mannes möchte er endlich zu der Frau werden, als die er sich immer schon fühlte. Was es heißt, sich der eigenen Gefühle nicht sicher zu sein, weiß Oliver 4.0 nur zu gut und zeigt viel Sympathie für Leas Probleme. Was Emma nicht ahnt: Bei Oliver 4.0 haben sich unversehens und aufgrund eines Programmierfehlers zärtliche Empfindungen für sie eingestellt. Da seinem künstlichen Gehirn das romantische Vokabular völlig fehlt, von der zarten Klaviatur der Empfindungen ganz zu schweigen, entstehen herrliche Verwicklungen und verdrehte Dialoge, in denen sämtliche Schauspieler zur Höchstform auflaufen.


1.April 2025: „Der Geizige“

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Abgerundet wird das Theaterprogramm mit der Komödie „Der Geizige“ von Moliére am 1. April 2025: In Zeiten steigender Inflation und öffentlicher Sparmaßnahmen könnte man sich den Geizhals eigentlich zum Vorbild nehmen, hätte nicht Molière diesen Typen in der Gestalt des Harpagon in seiner wundervollen Komödie bereits 1668 ausgiebig der Lächerlichkeit preisgegeben. Im Mittelpunkt der turbulenten Handlung steht der alte Knauser Harpagon, der seinen Nachkommen weder sein Geld, noch die Liebe oder auch nur die Luft zum Atmen gönnt, geschweige denn vererben will. Stattdessen klammert er sich an seine irdischen Güter, als könne er damit der Vergänglichkeit entfliehen. Harpagons Geliebte ist seine Geldkassette, die er heimlich vergraben hat. Eifersüchtig überwacht er sie, permanent geplagt von der Angst, sie könnte entdeckt werden, bis selbige eines Tages spurlos verschwunden ist. Wer ist der Dieb? Vielleicht seine Kinder, die sich nicht um ihre Chancen bringen lassen wollen? Schließlich wollen auch sie ein Stück vom Kuchen abhaben. Oder hat Harpagons Diener lange Finger gemacht? Auch könnten falsche Freunde hinter der unsäglichen Tat stecken. Der Geizhals ist jedenfalls nicht allein scharf auf den schnöden Mammon, sodass Intrigen und Verwicklungen trotz allem und fast zwangsläufig nach allen Regeln der komödiantischen Kunst zum Happy End führen. In jedem Fall zeigt Molière, dass Geld nicht glücklich macht.

Abo-Konditionen und Tickets

Auch in dieser Spielzeit bietet die Hansestadt neben dem Kauf von Einzelkarten (Erwachsene € 15, Schüler und Studenten € 7 pro Veranstaltung, Abendkasse plus zwei Euro) wieder das beliebte Abo-Modell mit der Möglichkeit an, verschiedene Veranstaltungen aus dem Theaterprogramm und dem Programm des Kulturringes miteinander in einem Dreier- oder Fünfer-Abo zu kombinieren.

Wer sich über die einzelnen Veranstaltungen und über den Kauf von Einzeltickets oder der verschiedenen Abonnements informieren möchte, findet sämtliche Informationen im Theater- und Konzertprogramm der Hansestadt Attendorn, welches gedruckt in der Tourist-Info oder im Erdgeschoss des Rathauses ausliegt. Die Broschüre kann zudem auf der Homepage der Hansestadt Attendorn https://www.attendorn.de/Kultur-Sport/Theaterprogramm/ heruntergeladen werden.

Unterstützung durch die Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem

Wie in den Vorjahren wird das Theater- und Konzertprogramm in der Hansestadt durch die Sparkasse Attendorn-Lennestadt-Kirchhundem unterstützt.

Weitere Informationen gibt es bei Melanie Preibisch, Selina Heinrich und Nicola Aßhoff vom Amt für Bildung, Sport, Kultur und Veranstaltungsmanagement der Hansestadt Attendorn telefonisch unter 02722/ 64-133, unter 02722/ 64-135 und 02722/ 64-136 oder per E-Mail an m.preibisch@attendorn.org, s.heinrich@attendorn.org und n.asshoff@attendorn.org.

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