Sonntag, 30. März 2025

Top 5 der Woche

Ähnlich

Gemein­sam mehr bewe­gen

Die ambu­lan­te Hos­piz­ar­beit der Johan­ni­ter ist in der Regi­on Süd­west­fa­len beson­ders durch die Beglei­tung von schwerst­kran­ken Kin­dern und Jugend­li­chen inner­halb des Hilfs­an­ge­bots „Klei­ne Rau­pe“ bekannt. Dabei ist auch für ster­bens­kran­ke Erwach­se­ne gera­de die ehren­amt­li­che Unter­stüt­zung von ambu­lan­ten Hos­piz­hel­fe­rin­nen und ‑hel­fern von gro­ßer Bedeu­tung.

Mit dem grü­nen Band machen die Johan­ni­ter in Süd­west­fa­len zum Tag der Kin­der­hos­piz­ar­beit auf betrof­fe­ne Fami­li­en auf­merk­sam.

Mit den grü­nen Bän­dern setzt der Ambu­lan­te Kin­der- und Jugend­hos­piz­dienst der Johan­ni­ter ein sicht­ba­res Zei­chen gesell­schaft­li­cher Soli­da­ri­tät. Der All­tag lebens­ver­kür­zend erkrank­ter Kin­der, Jugend­li­cher, jun­ger Erwach­se­ner und deren Eltern ist geprägt von Sor­gen und Ängs­ten. Zusätz­lich haben sie noch mit sozia­ler Iso­la­ti­on zu kämp­fen. Denn das The­ma „Kin­der und Ster­ben“ ist in der Gesell­schaft nach wie vor mit Hem­mun­gen und Vor­ur­tei­len behaf­tet. Daher ist es beson­ders bedeut­sam, öffent­lich Anteil zu neh­men und Betrof­fe­nen zu zei­gen, dass sie nicht allein sind.

„Der Ambu­lan­te Kin­der- und Jugend­hos­piz­dienst Klei­ne Rau­pe möch­te zum Tag der Kin­der­hos­piz­ar­beit, am 10. Febru­ar 2024, auf die Situa­ti­on lebens­ver­kür­zend erkrank­ter Kin­der auf­merk­sam machen und Zusam­men­halt demons­trie­ren“, erklärt Bet­ti­na Wich­mann, Lei­tung Ambu­lan­ter Hos­piz­dienst und Ambu­lan­ter Kin­der- und Jugend­hos­piz­dienst „Klei­ne Rau­pe“ aus dem Johan­ni­ter Regio­nal­ver­band Süd­west­fa­len.

Mit dem grü­nen Band macht die „Klei­ne Rau­pe“ zum Tag der Kin­der­hos­piz­ar­beit, am 10. Febru­ar 2024, auf betrof­fe­ne Fami­li­en und die Arbeit der Kin­der­hos­piz­ein­rich­tun­gen auf­merk­sam.

„In vie­len Fäl­len wer­den betrof­fe­ne Fami­li­en aus­ge­grenzt, denn das The­ma gilt in der Gesell­schaft nach wie vor als Tabu“, erklärt Bet­ti­na Wich­mann. „Zum Tag der Kin­der­hos­piz­ar­beit zei­gen wir unse­re Soli­da­ri­tät mit den Betrof­fe­nen und möch­ten die Bedeu­tung der Kin­der­hos­piz­ar­beit in die Öffent­lich­keit rücken.“

Der bun­des­wei­te Tag der Kin­der­hos­piz­ar­beit jährt sich am 10. Febru­ar 2024 zum 18. Mal. Er stellt die Inhal­te der Kin­der­hos­piz­ar­beit in den Vor­der­grund, um unter ande­rem in der Gesell­schaft eine grund­le­gen­de Akzep­tanz zu schaf­fen und gemein­schaft­lich an der Sei­te betrof­fe­ner Fami­li­en zu ste­hen.

Eben­so wird der Situa­ti­on und der dar­aus resul­tie­ren­den Hür­den erkrank­ter Kin­der, Jugend­li­cher und jun­ger Erwach­se­ner Auf­merk­sam­keit zuteil, um auf deren Bedar­fe hin­zu­wei­sen.

„Jeder Bei­trag hilft der Kin­der­hos­piz­ar­beit, in den Augen der Öffent­lich­keit selbst­ver­ständ­lich zu wer­den. Gemein­sam kön­nen wir mehr bewe­gen. Ich möch­te die Men­schen dazu auf­ru­fen, sich soli­da­risch an die Sei­te lebens­ver­kür­zend erkrank­ter Kin­der und Jugend­li­cher zu stel­len, um deren Stim­me mehr Kraft zu ver­lei­hen“, betont Fran­zis­ka Kopitzsch, Geschäfts­füh­re­rin des Bun­des­ver­band Kin­der­hos­piz.

Zum Hin­ter­grund:
Der Bun­des­ver­band Kin­der­hos­piz ist als Dach­ver­band der ambu­lan­ten und sta­tio­nä­ren Kin­der­hos­piz­ein­rich­tun­gen in Deutsch­land auch Ansprech­part­ner für Poli­tik, Wirt­schaft, Wis­sen­schaft, Kran­ken­kas­sen und Spen­de­rin­nen und Spen­der. Er enga­giert sich poli­tisch für bes­se­re Rah­men­be­din­gun­gen für die Kin­der­hos­piz­ar­beit und setzt sich dafür ein, dass betrof­fe­ne Fami­li­en aus dem sozia­len Abseits geholt wer­den.

Wer die Hos­piz­ar­beit der Johan­ni­ter in der Regi­on unter­stüt­zen möch­te, kann sei­ne Spen­de rich­ten an: Johan­ni­ter-Unfall-Hil­fe e.V., Regio­nal­ver­band Süd­west­fa­len, IBAN DE 69 370 205 00000 4317718, Stich­wort „Hos­piz­ar­beit“

Zum Johan­ni­ter Regio­nal­ver­band Süd­west­fa­len

Der Johan­ni­ter-Regio­nal­ver­band Süd­west­fa­len mit Haupt­sitz in Lüden­scheid ist Teil der Johan­ni­ter-Unfall-Hil­fe e.V. und gehört damit zu einer der gro­ßen deut­schen Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen. Im Ver­bands­ge­biet Süd­west­fa­len, das den Mär­ki­schen Kreis, den Kreis Olpe und Kreis Sie­gen-Witt­gen­stein sowie den Hoch­sauer­land­kreis umfasst, ste­hen die Johan­ni­ter mehr als 1,1 Mil­lio­nen Men­schen mit ihren Diens­ten und Hilfs­an­ge­bo­ten zur Ver­fü­gung. Der Johan­ni­ter Regio­nal­ver­band Süd­west­fa­len wird durch fast 20.000 För­der­mit­glie­der und wei­te­re indi­vi­du­el­le und insti­tu­tio­nel­le Spen­der unter­stützt. Rund 400 haupt- und ehren­amt­lich Mit­ar­bei­ten­de enga­gie­ren sich in den unter­schied­li­chen Berei­chen des Regio­nal­ver­bands, im Bereich Im Trau­er- und Hos­piz­be­reich: Trau­er­grup­pe für Kin­der, Jugend­li­che und jun­ge Erwach­se­ne “Die Muschel” und Trau­er­ca­fé für alle Alters­klas­sen; Ambu­lan­ter Hos­piz­dienst für Kin­der und Jugend­li­che “Klei­ne Rau­pe” und Ambu­lan­ter Hos­piz­dienst für Erwach­se­ne.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen: www.johanniter.de/suedwestfalen

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein

Beliebte Beiträge