Donnerstag, 27. März 2025

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Pro­jekt­ver­such „Schwimm­kurs“ stößt auf gro­ße Reso­nanz

Schwim­men zu kön­nen, kann Leben ret­ten – doch auch bei den Atten­dor­ner Kin­dern stieg die Zahl der Nicht­schwim­mer nach den Coro­na­jah­ren und den Schlie­ßun­gen der Schwimm­bä­der auf­grund von Repa­ra­tu­ren und stei­gen­den Kos­ten. Schwimm­kurs­plät­ze sind rar und die War­te­zei­ten lang – mit dra­ma­ti­schen Aus­wir­kun­gen.

Immer weni­ger Kin­der ler­nen schwim­men. Doch das ist eigent­lich lebens­not­wen­dig und berei­tet Schwimm­ver­ei­nen und Schu­len immer mehr Sor­gen, denn Was­ser bie­tet eine hohe Gefahr. Außer­dem ist das Schwim­men ein „unver­zicht­ba­res Erfah­rungs­feld im Ent­wick­lungs­pro­zess eines jeden Men­schen“, stell­te die Kul­tus­mi­nis­ter­kon­fe­renz 2017 fest. Gera­de dann, wenn man die Mög­lich­keit des Schwim­m­er­leb­nis­ses durch den Big­ge­see direkt vor der Tür hat. „Jedes Kind soll im Was­ser sicher sein und eine schö­ne Zeit ver­brin­gen kön­nen“, so die Mei­nung der Sport­leh­re­rin des Rivi­us Gym­na­si­ums Kris­tin Sie­ler. Lei­der schei­tert dies laut einem Bericht der Wis­sen­schaft­li­chen Diens­te des Bun­des­tags oft­mals etwa am Man­gel an ent­spre­chen­dem Lehr­per­so­nal oder feh­len­den Schwimm­bad­zei­ten.

Um die­sem Trend ent­ge­gen­zu­wir­ken, wand­te sich die Sport­leh­re­rin an die ört­li­che Schwimm­ab­tei­lung des TV Atten­dorns. Im Aus­tausch mit der ver­ant­wort­li­chen Abtei­lungs­lei­te­rin Julia Henn­richs wur­den zusätz­li­che Kurs­an­ge­bo­te geschaf­fen, um eine „Gene­ra­ti­on Nicht­schwim­mer“ abzu­wen­den. Hand in Hand rie­fen sie vor rund einem Jahr eine Koope­ra­ti­on ins Leben, mit der den Schü­le­rin­nen und Schü­lern des Rivi­us Gym­na­si­ums die Mög­lich­keit gege­ben wur­de, Schwim­men ler­nen zu kön­nen. Dabei wer­den sie von den Sport­hel­fern des Rivi­us Gym­na­si­ums, also eigens aus­ge­bil­de­ten Schü­le­rin­nen und Schü­lern, unter­stützt.

Der Vor­teil der Koope­ra­ti­on: Qua­li­fi­zier­te Kurs­lei­ter auf der einen Sei­te und der Zugriff auf die benö­tig­ten Was­ser­flä­chen auf der ande­ren Sei­te. Finan­ziert wur­de der Schwimm­kurs zum Teil durch För­der­mit­tel des Lan­des. Bei der Schü­ler- und Eltern­schaft stieß das Pro­gramm auf enor­me Reso­nanz, so dass sich im kom­men­den Jahr der anfäng­li­che Pro­jekt­ver­such des Schwimm­kur­ses zu einer wie­der­hol­ten, erfolg­rei­chen Koope­ra­ti­on zwi­schen Schu­le und Ver­ein fes­ti­gen kann.

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