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Mit stehenden Ovationen und lobenden Worten bedankten sich die zahlreichen Besucher am Sonntag in der vollbesetzten Pfarrkirche Bamenohl (Foto: Werthmann Werkstätten)

Mit stehenden Ovationen und lobenden Worten bedankten sich die zahlreichen Besucher am Sonntag in der voll besetzten Pfarrkirche Bamenohl bei STIMMWERK, dem Chor der Werthmann-Werkstätten, der Chorgemeinschaft der Männerchöre Finnentrop/Bamenohl, dem Frauenchor „Fun & Joy“ und Chris Piano für einen grandiosen Konzertnachmittag.

Das zweistündige Programm war geprägt von vielen Emotionen. Mal melancholisch, mal freudig und mal unterhaltsam entführten die etwa 80 Mitwirkenden ihr Publikum in die wunderbare Welt des Gesangs und der Musik.

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Chris Piano (Foto: Werthmann Werkstätten)

Mit seiner Ankündigung, dass die Gäste ein Feuerwerk der bunten Musik und einen Abend, der sich sehen und hören lassen kann, erleben, hatte Andreas Mönig, Leiter der Werthmann-Werkstätten des Kreises Olpe, nicht zu viel versprochen – und vielleicht sogar noch untertrieben. Es waren fantastische Liedvorträge mit fulminanten Solisten, die nach jedem Stück mit frenetischem Applaus belohnt wurden.

Andreas Mönig betonte: „Für die Sängerinnen und Sänger war die Zeit der Pandemie eine schwere Zeit. Ich wurde fast täglich gefragt, wann die Proben wieder möglich sind. Für jeden Einzelnen hat der Chor – der zum Werkstattalltag gehört – eine hohe Bedeutung.“ Und das wurde auch deutlich. Sichtlich konzentriert mit sichtbarer Freude ließen die Sängerinnen und Sänger ihre Stimmen erklingen.

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Chorgemeinschaft der Männerchöre Finnentrop/Bamenohl (Foto: Werthmann Werkstätten)

Mit dem Vortrag des ersten Liedes: „Jedes Kind braucht einen Engel“ war das Eis gebrochen. Alle Gesangsvorträge des Chores waren geprägt von Solisten, die stolz auf ihre Leistungen sein können. Mit „weit, weit weg“, von Hubert von Goisern endete der erste Konzertteil von STIMMWERK. Vier wunderbar anzuhörende ausgewählte Lieder wurden vorgetragen, bevor die Chorgemeinschaft der Männerchöre die Altarbühne betrat.

Beeindruckend, welche Stimmgewalt entstehen kann, wenn zwei benachbarte Chöre sich zusammenschließen. „Vater unser“, „Schöne Nacht“ und „All Night, all Day“ bescherten den Gästen Gänsehaut und wurden ebenfalls mit viel Beifall belohnt.

Den musikalischen Kontrast zum Gesang bot Chris Piano. Seine Eigenkompositionen „Stay“, „Hopeful“ und „Timeless“ passten perfekt ins Programm und ließen die Besucher für Momente abschalten. Die Werke trafen den Nerv des Publikums, das sich zurücklehnte und teilweise die Augen schloss.

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Der Frauenchor „Fun & Joy“ (Foto: Werthmann Werkstätten)

Quer durch die Geschichte der Musik entführte der Frauenchor „Fun & Joy“ die Besucher. Ob „Canzone Villanesca“ aus dem 16. Jahrhundert, „This little ligt of mine“ arrangiert von Lorenz Maierhofer und den modernen Song „Wie schön du bist“ von Sarah Connor – die Damen überzeugten mit glasklaren Stimmen und schön anzuhörender Intonation.

Beim Finale von STIMMWERK wurde es unterhaltsam mit: „The drunken Sailor“ und höchst emotional mit „Dona, Dona“. Karl-Heinz Worthmann betonte sichtlich berührt, dass das Werk Israel gewidmet sei. Als zum Finale „Hallelujah“ von Leonard Cohen ertönte, hielt es keinen mehr auf seinem Platz.

Erwähnenswert ist auch, dass alle Chöre an diesem Nachmittag von Chorleiterin Tatiana Hundt geleitet wurden. Bei dem gastgebenden Chor STIMMWERK teilt sich die Chorleiterin mit Herzblut die Aufgabe mit Karl-Heinz Worthmann. Die beiden sind seit Jahren ein engagiertes Team und stellen alle zwei Jahre ein Konzert auf die Beine.

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