Bürgermeister Christian Pospischil begrüßte den neuen Imam des DITIB-Moschee und Kulturzentrums Attendorn Faruk Demir in seiner neuen Heimat.

Seit gut drei Wochen ist der 45-jährige Faruk Demir als neuer Imam in der Moschee an der Kölner Straße in Attendorn beschäftigt. Der in Samsun in der Türkei geborene Religionslehrer ist der Nachfolger von Ramazan Baspinar, der nach fünf Jahren Dienst turnusmäßig aus dem Dienst in der Hansestadt ausgeschieden und in die Türkei zurückgekehrt ist.

Faruk Demir ist 45 Jahre alt und war zuletzt als Imam in der türkischen Hauptstadt Ankara tätig. Zusammen mit seiner Frau und den vier Kindern hat der neue Imam seine Wohnung auf dem Moscheegelände an der Kölner Straße in Attendorn bezogen. Faruk Demir lernt derzeit intensiv Deutsch. Und die ersten drei Wochen in seiner neuen Heimat hat er nicht nur dazu genutzt, seine neue Moscheegemeinde kennenzulernen. Mit großem Interesse hat er bereits erste Eindrücke von Attendorn sammeln können. „Die Menschen sind sehr freundlich hier“, freut sich Faruk Demir auf die kommenden fünf Jahre in Attendorn.

Bürgermeister Christian Pospischil und Tom Kleine von der Stadtverwaltung überreichten Faruk Demir im Beisein des Vorsitzenden des DITIB-Moschee und Kulturzentrums Attendorn Kazim Er eine Nachbildung eines historischen Siegels der Stadt.

„Wir heißen den neuen Imam Faruk Demir in unserer Stadt herzlich willkommen und wünschen ihm eine segensreiche Zeit“, so Bürgermeister Pospischil. Verbunden mit der Hoffnung auf eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit, wie sie mit Demirs Vorgänger Ramazan Baspinar praktiziert wurde. Das von Pospischil und Kleine überreiche Präsent wird Kazim Er in wenigen Tagen persönlich an Ramazan Baspinar in der Türkei überreichen.

Den ersten öffentlichen Auftritt in seiner neuen Heimat hatte Faruk Demir bereits wenige Tage nach dem Empfang im Attendorner Rathaus, als er am alljährlichen Friedensweg der Religionen teilnahm.

Dem Imam ist der religionsübergreifende Austausch in Attendorn ein wichtiges Anliegen: „Ich freue mich darauf, die Vertreter der katholischen und evangelischen Kirchengemeinden aus Attendorn aber auch die Vereine persönlich kennenzulernen. Ich habe schon gehört, dass das Osterfest in Attendorn einen hohen Stellenwert hat!“

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