Sonntag, 16. Februar 2025

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Kraft schöp­fen für die Zukunft

Von Wolf­gang Tei­pel

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Kir­chen­mu­si­ker mit viel Tem­pe­ra­ment: Dr. Charles Chris­ti­an Adark­wah. Foto: Wolf­gang Tei­pel

Besin­nung auf Zurück­lie­gen­des. Kraft schöp­fen für die Zukunft. Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter des Dia­ko­ni­schen Wer­kes Lüden­scheid-Plet­ten­berg haben am 20. Janu­ar auf Ein­la­dung von Dia­ko­nie-Geschäfts­füh­re­rin Iris Jäni­cke einen Got­tes­dienst mit Abend­mahl gefei­ert. Die Ver­an­stal­tung mit über 70 Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mern fand im Paul-Ger­hardt-Haus statt.

Beim stim­mungs­vol­len Tref­fen kamen Leib und See­le auf ihre Kos­ten. Schließ­lich war an die­sem Vor­mit­tag mit Dr. Charles Chris­ti­an Adark­wah ein Medi­zi­ner und Kir­chen­mu­si­ker zu Gast. Er ließ die Besu­che­rin­nen und Besu­cher die Kraft spü­ren, die im gemein­sa­men Sin­gen liegt. Auf dem Pro­gramm des Work­shops vor dem Got­tes­dienst stan­den moder­ne Kir­chen­lie­der wie das Stück „Mer­cy is fal­ling“ (David Ruis, 1994).  Spä­ter beglei­te­te der tem­pe­ra­ment­vol­le Musi­ker den Got­tes­dienst am Kla­vier. Im Zusam­men­spiel mit Dia­ko­nie­pfar­rer Vol­ker Bäu­mer ließ sich Charles Chris­ti­an Adark­wah wäh­rend des­sen Pre­digt spon­tan auf musi­ka­li­sche Ein­la­gen ein.

Vol­ker Bäu­mer stell­te den Vers „Du bist ein Gott, der mich sieht“ (1.Mose 16,13) in den Mit­tel­punkt sei­ner Anspra­che. Die­ser Vers ist zugleich die Jah­res­lo­sung 2023. Das Motiv der Jah­res­lo­sung, ein Aqua­rell des Künst­lers Andre­as Fel­ger, hat­te er als Post­kar­te mit­ge­bracht. Es stellt die Ver­bin­dung zwi­schen Schöp­fer und Geschöpf, zwi­schen Him­mel und Erde, in den Mit­tel­punkt. „Der lie­be­vol­le Blick Got­tes erhellt unse­re Welt. Sei­ne Per­spek­ti­ve ist in einen war­men Ton getaucht. Inmit­ten der Dun­kel­heit hält er an uns fest“, erläu­ter­te Vol­ker Bäu­mer.

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Dr. Charles Chris­ti­an Adark­wah ging wäh­rend des Got­tes­diens­tes spon­tan auf Anre­gun­gen von Dia­ko­nie­pfar­rer Vol­ker Bäu­mer ein. Foto: Wolf­gang Tei­pel

Im Anschluss an den Got­tes­dienst dank­te Super­in­ten­dent Dr. Chris­tof Gro­te allen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern im Namen des Kreis­syn­odal­vor­stan­des und des gesam­ten Kir­chen­krei­ses für ihr Enga­ge­ment. „Sie geben unse­rem christ­li­chen Auf­trag ein Gesicht und las­sen die gött­li­che Bot­schaft vor Ort erfahr­bar wer­den“, sag­te er. Anschlie­ßend nutz­ten die Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter bei einem Imbiss die Zeit für aus­gie­bi­ge Gesprä­che.

Was folgt auf ein schwie­ri­ges Jahr 2022, in dem wie­der weit über 10.000 Men­schen Hil­fe, Bera­tung, Unter­stüt­zung oder Betreu­ung durch die Dia­ko­nie erhal­ten haben? „Die Arbeit hört nie auf“, sagt Dia­ko­nie-Geschäfts­füh­re­rin Iris Jäni­cke. Im neu­en Jahr wer­de ein Schwer­punkt auf der Armuts­be­kämp­fung lie­gen. „Vie­le Fami­li­en sind durch die aktu­el­len Ent­wick­lun­gen in Schwie­rig­kei­ten gera­ten“, betont sie. Noch nie sei die Kluft zwi­schen arm und reich in Deutsch­land so deut­lich gewor­den. „Wir müs­sen in all unse­ren Bera­tungs­stel­len die Fami­li­en stär­ken, damit das sozia­le Gefü­ge nicht aus­ein­an­der bricht.“

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