Notfälle gehören zum Leben. Fast täglich werden wir über Katastrophen und größere Schadensereignisse informiert. Dabei gibt es nicht nur die großen Katastrophen, die ganze Landstriche für längere Zeit betreffen. Ein örtlicher Starkregen, ein schwerer Sturm, ein Hausbrand oder ein Unfall können für jeden Menschen und jede Familie eine ganz persönliche Katastrophe auslösen, die es zu bewältigen gilt.

Das staatliche Hilfeleistungssystem greift in solchen Situationen und bietet Unterstützung. Aber auch die beste Hilfe ist nicht immer sofort zur Stelle. Bei großflächigen Schadenslagen können die Rettungskräfte nicht überall gleichzeitig sein. Wer vorbereitet ist, kann sich selbst, Angehörigen und Nachbarn helfen, bis die staatliche Hilfe eintrifft und Schäden mit Schutzmaßnahmen reduzieren.

Der russische Angriff auf die Ukraine hat vielen Menschen die Themen Versorgungssicherheit und Vorsorge ins Bewusstsein gerufen. Dieses neue Bewusstsein ist gut, weil ein Versorgungsengpass oder gar eine Katastrophe durch vielerlei Faktoren ausgelöst werden kann (z.B. auch Unwetter, Cyberangriffe oder Sabotage) – aber auch, weil viele Menschen nicht mehr wissen, wie sie darauf richtig reagieren können.

Was tun bei einem flächendeckenden Stromausfall? Wo finde ich Notfall-Anlaufstellen und Wärmestuben in Attendorn? Was bedeuten die einzelnen Sirenenalarme? Wer oder was ist eigentlich NINA? Welche Hilfsorganisationen gibt es in meiner Stadt? Und wie kann ich persönlich für den Notfall vorsorgen? Fragen über Fragen, die derzeit fast täglich medial auch auf die Bürgerinnen und Bürger der Hansestadt Attendorn einprasseln.

Für den Fall eines außergewöhnlichen Einsatzes hat die Hansestadt Attendorn schon seit einigen Jahren vorgesorgt. Aber selbstverständlich hat dieses Thema nicht zuletzt durch die Hochwasser-Lagen in Deutschland und den Kriege in Europa auch in unserer Stadt Fahrt aufgenommen.

Die Hansestadt Attendorn hat auf ihrem Internetauftritt nun eine eigene Rubrik „Im Notfall“ eingerichtet: https://www.attendorn.de/imnotfall

Hier finden Interessierte Anregungen und Empfehlungen für die Planung ihrer persönlichen Notfallvorsorge ebenso wie den aktuellen Notdienst in unserer Stadt und eine Übersicht der in Attendorn tätigen Hilfsorganisationen.

Um langes Suchen auf dem Internetauftritt zu vermeiden, haben wir zusätzlich ein entsprechendes „Infopflaster“ auf der Startseite platziert.

Ergänzend dazu ist der handliche orangefarbene Ratgeber „Katastrophenalarm“ des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe inclusive einer praktischen Checkliste als Printprodukt im Informationsbereich des Attendorner Rathauses erhältlich.

Mit dieser Infoseite im Netz und den ausgelegten Broschüren im Rathaus wollen wir der Attendorner Bevölkerung einen Ratgeber für die optimale Notfallvorsorge und das richtige Handeln in Notsituationen an die Hand geben, ohne dabei Panik in der Bevölkerung auszulösen.

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